Nico Hülkenberg hat eine Zukunft in der Formel 1

Rosberg: Formel 1 muss technologisch relevant bleiben

Von Andreas Reiners
Nico Rosberg

Nico Rosberg

Nico Rosberg ist mit seinem Team in der Extreme E sehr erfolgreich. Er glaubt, dass die Elektro-Rennserie ein Vorreiter ist. Was die F1 betrifft, ist er sich nicht sicher, ob sie technologisch relevant bleibt.

Nico Rosberg kämpft auch in der zweiten Saison der Extreme E um den Titel, am heutigen Sonntag fällt die Entscheidung, ob er sich in Uruguay erneut gegen X44 um seinen langjährigen Rivalen Lewis Hamilton durchsetzen kann.

Ob er mit Rosberg X Racing nun triumphiert oder nicht – er sieht die Extreme E schon jetzt als Gewinner. Und in gewisser Weise auch als Vorreiter. «Ich bin optimistisch, weil ich sehe, wie viel Aufmerksamkeit das Thema überall bekommt, und wie andere Sportarten dem Beispiel der Extreme E folgen», erklärte er bei Forbes.

«Die Formel 1 setzt sich immer stärker für Nachhaltigkeit ein. Sogar im Fußball sehen wir, wie die Stadien mit Solaranlagen und Batterien ausgestattet werden, um die Spiele mit erneuerbarer Energie zu versorgen. Wir sind Vorreiter und zeigen mit der Extreme E, dass es möglich ist», so Rosberg über die Rennserie, in der mit vollelektrischen SUV an entlegenen Orten der Welt gefahren wird, um auf den Klimawandel aufmerksam zu machen.

Gleichzeitig warnt er die Motorsport-Königsklasse. Die Formel 1 sei fest entschlossen, an Hybridmotoren und synthetischen Kraftstoffen festzuhalten, so Rosberg.

«Das ist ihr Weg. Für die Formel 1 ist das großartig, weil es sie CO2-neutral macht. Aber die Formel 1 muss auch technologisch relevant bleiben, und da bin ich mir nicht sicher, ob das zielführend ist», so der Weltmeister von 2016.

Rosberg weiter: «Warten wir ab, ob es der Formel 1 gelingt, mit dem Konzept der synthetischen Kraftstoffe technologisch relevant zu bleiben», so Rosberg weiter. «Im Moment sieht es nicht so aus, als ob sich synthetische Kraftstoffe aufgrund der Kosten und der Knappheit erneuerbarer Energien durchsetzen könnten. Für die Formel 1 hat die CO2-Neutralität auf jeden Fall höchste Priorität, und synthetische Kraftstoffe sind ein guter Weg dorthin.»

WM-Schlussstand (nach 22 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 454 Punkte
02. Leclerc 308
03. Pérez 305
04. Russell 275
05. Sainz 246
06. Hamilton 240
07. Norris 122
08. Ocon 92
09. Alonso 81
10. Bottas 49
11. Ricciardo 37
12. Vettel 37
13. Magnussen 25
14. Gasly 23
15. Stroll 18
16. Schumacher 12
17. Tsunoda 12
18. Zhou 6
19. Albon 4
20. Latifi 2
21. De Vries 2
22. Nico Hülkenberg (D) 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 759 Punkte
02. Ferrari 554
03. Mercedes 515
04. Alpine 173
05. McLaren 159
06. Alfa Romeo 55
07. Aston Martin 55
08. Haas 37
09. AlphaTauri 35
10. Williams 8

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