MotoGP: Albtraum für Aprilia wird wahr

Binotto-Aus bei Ferrari: Das sagt F1-Chef Domenicali

Von Mathias Brunner
Mattia Binotto und Stefano Domenicali 2021 in Baku

Mattia Binotto und Stefano Domenicali 2021 in Baku

Mattia Binotto hat bei Ferrari gekündigt. Formel-1-CEO Stefano Domencali weiss, wie sich Binotto fühlt, auch er war Teamchef bei Ferrari, auch er ist in Maranello letztlich in Ungnade gefallen.

Es war der grosse Knall bei Ferrari am 29. November: die Nachricht, dass Teamchef Mattia Binotto die Kündigung eingereicht hat. Einer, der genau weiss, was in Binotto vorgeht, ist dessen italienischer Landsmann Stefano Domenicali – denn der heutige Geschäftsleiter der Formel 1 hat ebenfalls als Teamchef des berühmtesten GP-Rennstalls gearbeitet.

Der 57-jährige Domenicali sagt über den Abgang des 53-jährigen Binotto bei Ferrari gegenüber Sky Sports News: «Wenn du mit Ferrari Zweiter wirst, dann reicht das einfach nicht. Aber ich will nicht verwickelt werden in die Dynamik dieses Teams. Ich wünsche Mattia einfach für die Zukunft nur das Beste.»

Stefano Domencali sass von 2008 bis 2014 auf dem heissen Sitz des Teamchefs von Ferrari. Der Imoleser sagt weiter: «Ich war in der gleichen Situation, vor vielen Jahren. Ich wünsche mir für Binotto, dass er zielorientiert bleibt und nicht die Glauben an sich selber verliert.»

«Auf der anderen Seite hoffe ich, dass Ferrari die richtige Lösung findet, um auf Kurs zu bleiben. Denn ihnen ist in diesem Jahr eine schöne Steigerung gelungen, vor allem gemessen daran, wo sie vor zwei Jahren standen.»

«Wir brauchen in der Formel 1 ein konkurrenzfähiges Ferrari. Wir brauchen starke Teams mit herausragenden Piloten, um guten Sport zu garantieren. Klar träume ich von einem WM-Dreikampf, aber ich glaube, es ist mehr als das – ich glaube wirklich, dass im kommenden Jahr drei Rennställe den Titel unter sich ausmachen werden. Das wird passieren.»

Abu Dhabi-GP, Yas Island

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:27:45,914 h
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +8,771
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +10,093
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, +24,892
05. George Russell (GB), Mercedes, +35,888
06. Lando Norris (GB), McLaren, +56,234
07. Esteban Ocon (F), Alpine, +57,240
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +76,931
09. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +83,268
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +83,898
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +89,371
12. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +1 Runde
13. Alex Albon (T), Williams, +1
14. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1
15. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1
16. Mick Schumacher (D), Haas, +1
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1
18. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +3 Runden
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +3
Out
Fernando Alonso (E), Alpine, Wasserleck

WM-Schlussstand (nach 22 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 454 Punkte
02. Leclerc 308
03. Pérez 305
04. Russell 275
05. Sainz 246
06. Hamilton 240
07. Norris 122
08. Ocon 92
09. Alonso 81
10. Bottas 49
11. Ricciardo 37
12. Vettel 37
13. Magnussen 25
14. Gasly 23
15. Stroll 18
16. Schumacher 12
17. Tsunoda 12
18. Zhou 6
19. Albon 4
20. Latifi 2
21. De Vries 2
22. Nico Hülkenberg (D) 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 759 Punkte
02. Ferrari 554
03. Mercedes 515
04. Alpine 173
05. McLaren 159
06. Alfa Romeo 55
07. Aston Martin 55
08. Haas 37
09. AlphaTauri 35
10. Williams 8

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