Marc Marquez: «Das Ende des Albtraums»

Sergio Pérez: Keine Sorgen wegen Daniel Ricciardo

Von Otto Zuber
Sergio Pérez bleibt angesichts der Red Bull Racing-Rückkehr von Daniel Ricciardo entspannt

Sergio Pérez bleibt angesichts der Red Bull Racing-Rückkehr von Daniel Ricciardo entspannt

Nach seinem McLaren-Rauswurf kehrt Daniel Ricciardo als dritter Fahrer zum Red Bull Racing Team zurück. Stammfahrer Sergio Pérez fühlt sich durch das Comeback des Australiers aber nicht unter Druck gesetzt.

Daniel Ricciardo gehörte bereits als Nachwuchspilot zur Red Bull-Familie und mit der Unterstützung des österreichischen Unternehmens schaffte er auch den Sprung in die Formel 1. Nach einer halben Saison beim HRT-Team ging er bei der Nachwuchstruppe Toro Rosso an Bord, nach zwei Jahren erfolgte der Wechsel zum Red Bull Racing-Team, mit dem er gleich im ersten gemeinsamen Jahr den dritten WM-Rang eroberte.

Das Kunststück wiederholte er auch in der Saison 2016, insgesamt 29 Mal stand er in den Farben des Rennstalls aus Milton Keynes auf dem GP-Podest, sieben Mal davon als Sieger. Dennoch verliess er das Team nach der Saison 2018, um sein Glück mit dem Renault-Werksteam und später mit McLaren zu versuchen.

Weder mit den Franzosen noch mit dem britischen Traditionsrennstall lief es nach Wunsch, nach zwei Jahren zog die McLaren-Teamführung deshalb die Reissleine und entliess den Australier vor dem Ende der ursprünglich vereinbarten Vertragslaufzeit. Im Fahrerlager zeigten einige Teams Interesse am achtfachen GP-Sieger, der sich letztlich dazu entschied, zu seinem alten Arbeitgeber zurückzukehren und dort ein Jahr auf der Reservebank zu verbringen.

Einige GP-Beobachter sind sich sicher, dass der 33-Jährige Sergio Pérez den Platz als Stammfahrer streitig machen könnte. Doch der WM-Dritte beteuert, dass er entspannt ist. «Wir verspüren die ganze Zeit einen grossen Druck und für mich ändert sich durch die Rückkehr von Daniel nichts», winkte er auf die Sprache von «Sky Sports F1» ab.

«Ich denke, für das Team ist Daniel eine grossartige Ergänzung. Er ist ein toller Kerl und einer jener Fahrer, mit denen ich im Fahrerlager am besten auskomme, deshalb ist es einfach gut, dass er in unserem Team ist. Und wie gesagt, für mich ändert sich dadurch nichts», fügte der Rennfahrer aus Guadalajara an.

WM-Schlussstand (nach 22 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 454 Punkte
02. Leclerc 308
03. Pérez 305
04. Russell 275
05. Sainz 246
06. Hamilton 240
07. Norris 122
08. Ocon 92
09. Alonso 81
10. Bottas 49
11. Ricciardo 37
12. Vettel 37
13. Magnussen 25
14. Gasly 23
15. Stroll 18
16. Schumacher 12
17. Tsunoda 12
18. Zhou 6
19. Albon 4
20. Latifi 2
21. De Vries 2
22. Nico Hülkenberg (D) 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 759 Punkte
02. Ferrari 554
03. Mercedes 515
04. Alpine 173
05. McLaren 159
06. Alfa Romeo 55
07. Aston Martin 55
08. Haas 37
09. AlphaTauri 35
10. Williams 8

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Dr. Helmut Marko: «So ist Max Verstappen unschlagbar»

Dr. Helmut Marko
​Exklusiv auf SPEEDWEEK.com: Dr. Helmut Marko, Motorsport-Berater von Red Bull, analysiert den jüngsten Grand Prix. Max Verstappen mit Saisonsieg No. 4, auf dem Weg zur erfolgreichen Titelverteidigung.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo.. 29.04., 00:00, Motorvision TV
    FIM Sidecarcross World Championship
  • Mo.. 29.04., 00:55, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Mo.. 29.04., 02:15, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo.. 29.04., 03:55, SPORT1+
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
  • Mo.. 29.04., 04:00, Motorvision TV
    Classic
  • Mo.. 29.04., 04:45, Motorvision TV
    Bike World
  • Mo.. 29.04., 07:50, Motorvision TV
    Rallye: World Rally-Raid Championship
  • Mo.. 29.04., 09:15, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo.. 29.04., 10:15, Hamburg 1
    car port
  • Mo.. 29.04., 11:05, Motorvision TV
    Classic
» zum TV-Programm
7