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Saisonrückblick: Audi bestätigt Formel-1-Teilnahme

Von Otto Zuber
Das Alfa Romeo Racing Team von Sauber Motorsport hat in diesem Jahr besser abgeschnitten als in den Jahren zuvor. Zudem wurden mit der Ankündigung der Audi-Partnerschaft die Weichen für die Zukunft gestellt.

Es wurde schon lange gemunkelt, doch in Belgien wurde es erst offiziell: Der deutsche Autobauer Audi wird ab 2026 mit dem Rennstall von Sauber Motorsport in die Formel 1 einsteigen. Das Team, das seit 2019 unter dem Namen Alfa Romeo Racing antritt, wird dann zum Audi-Werksteam. Das Chassis wird weiterhin in Hinwil (Schweiz) konstruiert und gebaut, der Motor entsteht im Motorsport-Werk von Audi Sport in Neuburg an der Donau bei Ingolstadt.

Der Standort in Neuburg an der Donau verfügt bereits über Prüfstände für Formel-1-Motoren, Hochleistungs-Elektromotoren und Batterien. Für die Entwicklung und den Renneinsatz Antriebseinheit ist eine eigene Tochtergesellschaft von Audi Sport zuständig, deren CEO ist der Ingenieur Adam Baker, der vor seinem Wechsel zu Audi im vergangenen Jahr drei Jahre lang für den Autosport-Weltverband FIA tätig war.

Bei der Sauber Group wird schon im nächsten Jahr ein neuer Mann an der Spitze stehen: Der bisherige McLaren-Teamchef Andreas Seidl übernimmt die Führung des Unternehmens, nachdem der bisherige CEO und Teamchef Frédéric Vasseur zu Ferrari wechselt.

Vorerst keine Änderungen wird es bei den Fahrern geben. Auch 2023 werden Valtteri Bottas und Guanyu Zhou in den Farben des Teams auf Punktejagd gehen. Das Duo trat in diesem Jahr die Nachfolge von Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi an und der Finne übernahm die Rolle des Leaders im Team.

Der 33-Jährige schaffte es in neun der 22 Saisonläufe in die Top-10, beendete die Saison als WM-Zehnter und holte mit 49 WM-Zählern auch den Grossteil der 55 WM-Punkte seines Rennstalls sowie den fünften Platz in Imola.

Rookie Zhou konnte bereits im ersten GP-Einsatz einen Top-10-Platz bejubeln und schaffte es mit 6 WM-Zählern auf den 18. WM-Rang. Das Team schloss die Saison auf dem sechsten Platz ab – so gut war der Rennstall aus Hinwil zuletzt in der Saison 2012 klassiert.

WM-Schlussstand (nach 22 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 454 Punkte
02. Leclerc 308
03. Pérez 305
04. Russell 275
05. Sainz 246
06. Hamilton 240
07. Norris 122
08. Ocon 92
09. Alonso 81
10. Bottas 49
11. Ricciardo 37
12. Vettel 37
13. Magnussen 25
14. Gasly 23
15. Stroll 18
16. Schumacher 12
17. Tsunoda 12
18. Zhou 6
19. Albon 4
20. Latifi 2
21. De Vries 2
22. Nico Hülkenberg (D) 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 759 Punkte
02. Ferrari 554
03. Mercedes 515
04. Alpine 173
05. McLaren 159
06. Alfa Romeo 55
07. Aston Martin 55
08. Haas 37
09. AlphaTauri 35
10. Williams 8

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