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Fernando Alonso: «Fühle mich besser vorbereitet»

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso drehte am zweiten Bahrain-Testtag 130 Runden

Fernando Alonso drehte am zweiten Bahrain-Testtag 130 Runden

Fernando Alonso durfte in Bahrain den ganzen zweiten Testtag bestreiten. Am Ende landete er auf dem dritten Platz der Tageszeitenliste. Noch mehr Grund zur Freude bot aber die Distanz, die er zurücklegen konnte.

Das Aston Martin Team überliess die Testarbeit am zweiten Tag auf dem Bahrain-Rundkurs ganz Neuzugang Fernando Alonso, nachdem am Vortag noch Felipe Drugovich für den verletzten Lance Stroll hatte einspringen dürfen. Alonso nutzte die Chance, um 130 Runden zu drehen und dabei mehr als 700 km zurückzulegen. Mit seiner persönlichen Bestleistung von 1:32,205 min den dritten Platz auf der Tageszeitenliste.

Hinterher freute sich der zweifache Weltmeister: «Es war ein guter Tag für uns, an dem wir viele Runden gefahren sind – genau das, was man mit einem neuen Auto braucht. Wir hatten ein volles Programm und haben viele verschiedene Dinge ausprobiert. Nach einem langen Winter ist es gut, schon früh so viele Kilometer zu sammeln, und es gibt kein besseres Training als wirklich am Steuer zu sitzen und Gas zu geben.»

«Ich fühle mich jetzt fitter und besser vorbereitet auf den Saisonauftakt, bei dem ich mein erstes Rennen mit Aston Martin bestreiten werde. Darauf freue ich mich schon sehr. Ich habe einen weiteren halben Testtag, den wir nutzen werden, um weiter zu lernen und so viele Daten wie möglich zu sammeln. Ich freue mich schon darauf, morgen Nachmittag wieder ins Auto zu steigen», fügte der 41-jährige Asturier an.

Auch Teamchef Mike Krack erklärte: «Wir sind mit den Fortschritten zufrieden, die wir an unserem zweiten Tag der Vorsaisontests gemacht haben. Fernando hat 130 Runden absolviert, was uns erlaubt hat, unseren gesamten Testplan durchzugehen und weitere wertvolle Daten zu sammeln. Wir sind noch dabei, Fernandos Fahrstil und seine Anforderungen an das Auto kennenzulernen, aber sein Feedback war unglaublich konstruktiv, und die Änderungen, die wir über Nacht vorgenommen haben, wurden gut aufgenommen.»

«Es ist sehr schwierig, aufgrund von ein paar Testtagen Vorhersagen über die Wettbewerbsfähigkeit zu treffen, denn wir haben die gesamte Bandbreite an Reifen zur Verfügung, unterschiedliche Spritmengen und so viele andere Variablen zu berücksichtigen. Wir konzentrieren uns einfach auf uns selbst, bereiten uns so gut wie möglich vor und arbeiten die Aufgabenliste ab. Erst nächste Woche, nach dem Qualifying, werden wir ein klareres Bild davon bekommen, wie konkurrenzfähig wir sind», sagte der 50-jährige Luxemburger mit Blick auf das Kräfteverhältnis.

Und Krack erklärte auch: «Für unseren dritten und letzten Testtag freuen wir uns, dass Felipe am Vormittag in den AMR23 zurückkehrt und Fernando am Nachmittag übernimmt.»

Bahrain-Test: Tag 2 (24. Februar)

1. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo C43-Ferrari, 1:31,610 (133 Runden)
2. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB19-Honda, 1:31,650 (48)
3. Fernando Alonso (E), Aston Martin AMR23-Mercedes, 1:32,205 (130)
4. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri AT04-Honda, 1:32,222 (75)
5. Nico Hülkenberg (D), Haas VF-23-Ferrari, 1:32,466 (69)
6. Carlos Sainz (E), Ferrari SF-23, 1:32,486 (70)
7. Logan Sargeant (USA), Williams FW45-Mercedes, 1:32,549 (154)
8. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF-23, 1:32,725 (69)
9. Oscar Piastri (AUS), McLaren MCL60-Mercedes, 1:33,175 (75)
10. Pierre Gasly (F), Alpine A523-Renault, 1:33,186 (60)
11. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-23-Ferrari, 1:33,442 (67)
12. Esteban Ocon (F), Alpine A523-Renault, 1:33,490 (49)
13. George Russell (GB), Mercedes W14, 1:33,654 (26)
14. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB19-Honda, 1:33,751 (76)
15. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W14, 1:33,954 (72)
16. Lando Norris (GB), McLaren MCL60-Mercedes, 1:35,522 (65)
17. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT04-Honda, 1:35,708 (85)

Bahrain-Test: Tag 1 (23. Februar)

1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB19-Honda, 1:32,837 min (157 Runden)
2. Fernando Alonso (E), Aston Martin AMR23-Mercedes, 1:32,866 (60)
3. Carlos Sainz (E), Ferrari SF-23, 1:33,253 (72)
4. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF-23, 1:33,267 (64)
5. Lando Norris (GB), McLaren MCL60-Mercedes, 1:33,462 (40)
6. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W14, 1:33,508 (83)
7. Alex Albon (T), Williams FW45-Mercedes, 1:33,671 (74)
8. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo C43-Ferrari, 1:33,723 (67)
9. George Russell (GB), Mercedes W14, 1:34,174 (69)
10. Logan Sargeant (USA), Williams FW45-Mercedes, 1:34,324 (75)
11. Nico Hülkenberg (D), Haas VF-23-Ferrari, 1:34,424 (51)
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C43-Ferrari, 1:34,558 (71)
13. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri AT04-Honda, 1:34,559 (85)
14. Felipe Drugovich (BR), Aston Martin AMR23-Mercedes, 1:34,564 (40)
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT04-Honda, 1:34,671 (46)
16. Pierre Gasly (F), Alpine A523-Renault, 1:34,822 (60)
17. Esteban Ocon (F), Alpine A523-Renault, 1:34,871 (53)
18. Oscar Piastri (AUS), McLaren MCL60-Mercedes, 1:34,888 (52)
19. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-23-Ferrari, 1:35,087 (57)

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