Das sagt Helmut Marko über Mercedes und Aston Martin
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko sagt über die Mitarbeiter, die Aston Martin von Red Bull Racing abgeworben hat: «Offensichtlich haben die ein gutes Gedächtnis»
Im ersten freien Training in Bahrain hatte Formel-1-Champion Max Verstappen sichtlich Mühe mit seinem Renner. Der Red Bull Racing-Star bestätigte hinterher denn auch: «Das erste Training war wirklich schlecht, denn ich konnte die Fahrzeugbalance nicht finden.» Etwas genauer umschrieb Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko bei den deutschen Kollegen von «Sky» das Problem.
«Wir haben beim Max eine Änderung im Fahrverhalten festgestellt, die wir uns derzeit eigentlich nicht erklären können. Die Temperaturen sind etwas anders, aber wir müssen jetzt herausfinden, was da los ist, warum das Auto so überhaupt nicht reagiert, ganz im Gegensatz zu dem, was im Test passiert ist», schilderte der Grazer, der auch verriet: «Es taucht mehr in den langsamen Kurven auf und hat nichts mit der Bodenfreiheit zu tun.»
Marko beteuerte auch gleich: «Wir haben ein internes Problem, das wir sicher bis zum nächsten Training aussortieren werden.» Und tatsächlich konnte Verstappen im zweiten Training eine Runde drehen, «die nicht übel war», wie der zweifache Champion hinterher erklärte.
Verstappen äusserte sich auch zum starken Auftritt von Aston Martin. «Die hatten einen guten Tag», räumte er ein. Marko sieht das ähnlich: «Einstellungen gefahren wurden. Ich würde sagen, dass Ferrari und Red Bull Racing eher vorne sind und dass Aston Martin sicher erstarkt ist, wie man an Alonso sieht.» Der 79-jährige erklärte auch: «Alonso wird Mercedes ärgern, wenn die nicht bald was finden.»
Auf die Frage, welchen Anteil der von Red Bull Racing abgeworbene Dan Fallows am Aston Martin-Erfolg habe, erklärte Marko gewohnt offen: «Wenn man die Autos vergleicht, dann sieht man, dass der Aston Martin dem Red Bull am ähnlichsten ist. Das hat sicher seine Gründe, und es ist ja nicht nur Fallows zu Aston Martin gegangen, sondern auch einige andere Mittarbeiter. Und offensichtlich haben die ein gutes Gedächtnis.»
2. Training, Bahrain
01. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:30,907 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:31,076
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:31,078
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:31,367
05. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:31,376
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:31,450
07. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:31,475
08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:31,543
09. Lando Norris (GB), McLaren, 1:31,570
10. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:31,586
11. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:31,608
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:31,793
13. George Russell (GB), Mercedes, 1:31,882
14. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:31,956
15. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:32,024
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:32,110
17. Alex Albon (T), Williams, 1:32,440
18. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:32,525
19. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:32,605
20. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:32,749
1. Training, Bahrain
01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:32,758 min
02. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:33,196
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:33,375
04. Lando Norris (GB), McLaren, 1:34,165
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:34,257
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:34,298
07. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:34,402
08. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:34,575
09. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:34,689
10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:34,917
11. George Russell (GB), Mercedes, 1:34,966
12. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:34,997
13. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:35,015
14. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:35,043
15. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:35,105
16. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:35,402
17. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:35,455
18. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:35,749
19. Alex Albon (T), Williams, 1:36,108
20. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:36,072