Fred Vasseur (Ferrari): «Ein gutes Ergebnis»
Ferrari-Teamchef Fred Vasseur
Während der Vorbereitungen auf die neue Saison wurde Fred Vasseur nicht müde, die hohen Ansprüche der Scuderia aus Maranello zu formulieren. Bei Ferrari könne man sich nur den Titel zum Ziel setzen, betonte der neue Teamchef der Roten mit Verweis auf den zweiten WM-Rang, den die Italiener und auch Charles Leclerc im vergangenen Jahr erzielt haben.
Im ersten Qualifying des Jahres auf dem Wüstenkurs von Bahrain reichte es aber nur für die zweite Startreihe. Das lag nicht zuletzt daran, dass Leclerc darauf verzichtete, einen weiteren frischen Reifensatz der weichen Mischung für eine letzte Ausfahrt zu nutzen. Dies tat er, um im Rennen einen Vorteil zu haben, wie Vasseur hinterher erklärte.
«Es ist immer schwierig, sich vor dem ersten Qualifying der Saison ein Bild zum Kräfteverhältnis zu machen, denn man kommt zum ersten Rennwochenende und weiss nicht, wo die anderen stehen. Aber letztlich haben wir im Qualifying ein gutes Ergebnis erzielt. Wir waren sowohl in Q1 als auch in Q2 auf dem ersten Platz», erklärte der Franzose.
«Entsprechend gut war die Ausgangslage für den Fight um die Pole. Doch dann entschieden wir uns, bei Charles einen neuen Satz weicher Reifen für das Rennen aufzusparen. Carlos nutzte den zweiten Satz, weil es so eng war», berichtete der 54-Jährige.
«Aus der zweiten Reihe zu starten ist eigentlich ein gutes Ergebnis, wenn man bedenkt, dass Charles der einzige Fahrer mit einem zusätzlichen Satz frischer Reifen ist», betonte Vasseur daraufhin. Er weiss, was zu tun ist: «Im Rennen müssen wir alles richtig hinbekommen und den Reifenabbau im Griff haben. Wir haben einige gute Rennsimulationen durchgeführt. Es ist aber eine lange Saison und das Rennen hier in Bahrain ist nur der erste Schritt auf einem langen Weg.»
Qualifying, Bahrain
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:29,708 min
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:29,846
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:30,000
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:30.154
05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:30,336
06. George Russell (GB), Mercedes, 1:30,340
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:30,384
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:30,836
09. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:30,984
10. Nico Hülkenberg (D), Haas, ohne Zeit
11. Lando Norris (GB), McLaren, 1:31,381
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:31,443
13. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:31,473
14. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:32,510
15. Alex Albon (T), Williams, ohne Zeit
16. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:31,652
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:31,892
18. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:32,101
19. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:32,121
20. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:32,181