Esteban Ocon wie Pastor Maldonado: 1 GP mit 3 Strafen
Ein WM-Auftakt zum Vergessen für GP-Sieger Esteban Ocon: Der 26-jährige Alpine-Fahrer stellte einen unrühmlichen Rekord des Venezolaners Pastor Maldonado ein, mit 3 FIA-Strafen im gleichen Grand Prix.
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Es war, als hätte ein Slapstick-Spezialist die Regie über den Grand Prix von Bahrain von Esteban Ocon übernommen: Gleich drei Mal mussten die Rennkommissare beim Bahrain-GP gegen den Franzosen eine Strafe aussprechen, das gab es zuvor in der Königsklasse nur einmal, beim Grossen Preis von Ungarn 2015, und damals hiess der Übeltäter Pastor Maldonado.
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Was ist mit Ocon passiert? Zunächst stellte der Ungarn-GP-Sieger von 2021 seinen Alpine-Rennwagen mit dem rechten Vorderrad unkorrekt in sein Startfeld, also zu weit rechts. Das gab von von den Rennkommissaren Gerd Ennser (Deutschland), Mathieu Remmerie (Belgien), Derek Warwick (England) und Mazen Al-Hilli (Bahrain) eine Fünfsekundenstrafe. Die wollte der Alpine-Fahrer beim ersten Boxenstopp absitzen, aber die Mechaniker warfen sich schon nach 4,6 Sekunden auf den pinkfarbenen Wagen. Daher eine 10-Sekunden-Strafe.
Als Ocon die zweite Strafe erledigte, fuhr er zu schnell durch die Boxengasse, mit 80,1 km/h statt der erlauben 80, also nochmals eine Fünfsekundenstrafe. Weil Ocon nun am Ende des Feldes gelandet war, gab er in Absprache mit dem Team auf – um den Motor fürs Rennwochenende von Saudi-Arabien zu schonen. Alpine-Teamchef Otmar Szafnauer über das Ocon-Desaster: "Es mangelt an Timing. Wir haben ein System, das bei einer Strafe die Sekunden herunterzählt, aber Zählen und Echtzeit stimmten um vier Zehntelsekunden nicht überein. Die Speed-Strafe geht auf die Kappe von Esteban, er stellte den Geschwindigkeitsbegrenzer am Ende der Boxengasse zu früh ab." Der in Rumänien geborene US-Amerikaner weiter: "Es ist sehr selten, dass es in einem Rennen zu einer solchen Folge von Fehlern kommt. Ich habe es jedenfalls noch nie erlebt, dass nach einer Strafe zu früh am Wagen gearbeitet wurde." Was war damals mit Pastor Maldonado? Auf dem Hungaroring 2015 mussten die Regelhüter gleich elf Fällen nachgehen. Beim Lotus-Fahrer Maldonado wurde moniert, dass er Will Stevens hinter dem Safety-Car überholt hatte, dass er in der Boxengasse zu schnell war und dass er überdies mit Sergio Pérez kollidierte.
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01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:33:56,736 h 02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +11,987 sec 03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +38,637 04. Carlos Sainz (E), Ferrari, +48,052 05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +50,977 06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +54,502 07. George Russell (GB), Mercedes, +55,873 08. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:12,647 min 09. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:13,753 10. Alex Albon (T), Williams, +1:29,774 11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1:30,870 12. Logan Sargeant (USA), Williams, +1 Runde 13. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde 14. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +1 Runde 15. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde 16. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1 Runde 17. Lando Norris (GB), McLaren, +2 Runden Out Esteban Ocon (F), Alpine, Aufgabe Charles Leclerc (MC), Ferrari, Motorschaden Oscar Piastri (AUS), McLaren, Elektrikschaden
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