Baku-Sprint: Lächerlich, aber aufregend für die Fans?

Von Vanessa Georgoulas
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner weiss: In Baku kann ein Unfall kostspielig werden

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner weiss: In Baku kann ein Unfall kostspielig werden

Ende April wird in Baku das erste von sechs Sprint-Qualifyings in diesem Jahr ausgetragen. Dass dieses ausgerechnet auf dem schnellen Strassenkurs über die Bühne geht, bereitet den Formel-1-Teamchefs Sorgenfalten.

Noch ist das dritte Rennwochenende der Saison nicht vorbei, schon sorgt der vierte WM-Lauf in diesem Jahr für Diskussionen. Denn beim Kräftemessen in Baku, das am Wochenende des 30. April ansteht, tragen die GP-Stars das erste Sprint-Wochenende des Jahres aus. Dies bereitet den Teamchefs Sorgenfalten, wie Red Bull Racing-Teamprinzipal Christian Horner bestätigt hat.

«Es ist absolut lächerlich, den ersten Sprint des Jahrs auf einem Strassenkurs wie in Aserbaidschan auszutragen», kommentierte der Brite. «Aber aus Sicht des Spektakels denke ich, dass es für die Fans eines der aufregendsten Sprint-Wochenenden des Jahres sein wird.»

Mit Blick auf die Budget-Obergrenze bereite die Aussicht auf einen kostspieligen Unfall jedoch Sorgen, fügte Horner an. «Der Sprint kann zu einem Unfall führen, bei dem das Auto zu Schrott gefahren wird. Und das kostet viel Geld. Ein Rennen in Baku sollte also eigentlich reichen. Die Tatsache, dass wir zwei Rennen austragen, könnte für Action sorgen.»

Ähnlich sehen das auch die anderen Teamchefs. So räumte etwa Mike Krack ein, dass «eine gewisse Nervosität» vorherrsche. «Allerdings ist die Situation für alle gleich. Und wir alle geben natürlich unser Bestes, damit die Autos so lange wie möglich unversehrt bleiben», ergänzte der Aston Martin-Teamchef.

McLaren-CEO Zak Brown kommentierte: «Wie Christian gesagt hat, kann die Rechnung für Unfallschäden in Baku sehr hoch ausfallen. Aber es ist für alle das Gleiche und wir können nichts daran ändern. Für die Fans wird es sicher aufregend und ich hoffe, dass alle Autos so ins Ziel kommen, wie sie losgefahren sind.»

3. Training, Australien

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:17,565 min
02. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:17,727
03. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:17,938
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:17,955
05. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:18,094
06. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:18,123
07. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:18,127
08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:18,138
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:18,198
10. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:18,330
11. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:18,410
12. Alex Albon (T), Williams, 1:18,553
13. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:18,691
14. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:18,713
15. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:18,809
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:18,901
17. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:18,947
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:19,056
19. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:19,092
20. Lando Norris (GB), McLaren, 1:19,146

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