Lewis Hamilton: Die Gründe für seine Bremsprobleme
In Baku kehrte ein bekanntes Gesicht ins Formel-1-Fahrerlager zurück: James Allison, der die Rolle des Technikdirektors bei Mercedes wieder übernommen hat, musste sich auch gleich in der FIA-Pressekonferenz den Fragen der Journalisten stellen.
Zu seinem Comeback an der Strecke sagte der Brite: «Es macht Spass, wieder an der Rennstrecke zu sein, nachdem ich eine ganze Weile nicht mehr da war. Das Fahrerlager ist ein schöner Ort und es war bereits am Flughafen ein Vergnügen, all die Leute wieder zu treffen, die ich so lange nicht mehr gesehen habe.»
Und zum Rollentausch sagte der Ingenieur: «Wir haben realisiert, dass es besser ist, wenn ich wieder Technikdirektor bin und Mike Elliott wieder die Rolle des CTO bekleidet. Wir beide haben bestimmte Fähigkeiten und nach einigen Jahren, in denen wir es anders versucht haben, hat eine nüchterne Analyse gezeigt, dass wir stärker sind, wenn wir die Rollen wieder tauschen.»
Natürlich wurde Allison auch auf die Bremsprobleme der Mercedes-Piloten Lewis Hamilton und George Russell im freien Training angesprochen. «Bei Lewis waren die Bremsen nicht richtig eingestellt. Man kommt mit diesem passiven Modus sicher um die Strecke, aber er eignet sich nicht für die schnellen Runden, deshalb mussten wir das ändern. Bei George waren die Bremsen etwas schwammig. Aber wir können das bis zur nächsten Session aus der Welt schaffen», winkte er ab.
Auf die Stärke von Mercedes angesprochen, gab Allison eine ausweichende Antwort: «Das ist schwer zu sagen. Schaut man auf Melbourne, dann waren wir dort zweitstärkste Kraft. Aber in Bahrain waren wir nur die Viertstärksten. Wir sind dabei, uns zu verbessern. Aber im ersten Teil der Saison sind die Strecken so unterschiedlich, dass es einfach noch etwas zu früh ist, um eine Aussage zum Kräfteverhältnis zu machen. Was ich weiss, ist dass es durchaus Wege gibt, das Auto zu verbessern, und genau das ist unser Ziel.» Einen Saisonsieg schliesst er denn auch nicht aus. Auf die entsprechend Frage erklärte er: «Ja, warum nicht?»
1. Training, Baku
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:42,315 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:42,352
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:42,454
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:42,899
05. Lando Norris (GB), McLaren, 1:43,125
06. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:43,414
07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:43,455
08. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:43,560
09. Alex Albon (T), Williams, 1:43,628
10. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:43,748
11. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:43,798
12. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:43,980
13. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:44,010
14. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:44,137
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:44,323
16. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:44,900
17. George Russell (GB), Mercedes, 1:45,082
18. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:45,955
19. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:46,321
20. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:47,498