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Toto Wolff: «Im Mittelsektor ist Ferrari eine Macht»

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff stellte in Baku klar: «Der Punkt ist, dass wir mit Lewis seit zehn Jahren unterwegs sind und das wird sich auch nicht ändern»

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff stellte in Baku klar: «Der Punkt ist, dass wir mit Lewis seit zehn Jahren unterwegs sind und das wird sich auch nicht ändern»

Mercedes-Teamchef Toto Wolff musste sich im ersten Baku-Qualifying zum Rennen am Sonntag mit den Positionen 5 und 11 begnügen. Der Wiener stellte hinterher klar: «Wir nehmen nichts Positives aus dem heutigen Tag mit.»

So hatte sich Mercedes das erste Baku-Qualifying bestimmt nicht vorgestellt: Im zweiten Segment zitterte sich Lewis Hamilton ins Q3, für seinen Teamkollegen George Russell, der mit vier Tausendsteln nur unwesentlich langsamer als sein Stallgefährte blieb, reichte es nicht zum Weiterkommen, der junge Brite blieb auf dem elften Platz hängen. Der siebenfache Weltmeister drehte im Q3 noch die fünftschnellste Runde.

Toto Wolff war entsprechend enttäuscht. Der Teamchef erklärte bei den Kollegen von «ServusTV»: «Wir haben hier kein Upgrade und waren in den ersten beiden Kurven sowie am Ende der Runde so ziemlich auf Augenhöhe mit Leclerc und Verstappen. Aber im Mittelsektor ist Ferrari eine Macht. Und so gesehen mache ich mir ein bisschen Sorgen für Monaco.»

«Wir nehmen nichts Positives aus dem heutigen Tag mit, denn wir sind nicht da, wo wir sein wollen. Wir sind neun Zehntel hinter der Pole und fünf Zehntel hinter der Top-3», stellte der Österreicher klar. Und zu Russells frühem Aus sagte er: «Er hat einen kleinen Fehler gehabt in der letzten Kurve, und dann waren die Autos auf den Plätzen sechs bis elf innerhalb von wenigen Zehnteln, da ist es schnell passiert, dass du draussen bist.»

Neben dem Qualifying war natürlich auch das Gerücht, Wolff verhandle mit Leclerc über eine mögliche Verpflichtung, ein Thema. Der Teamchef beteuerte: «Wie er gesagt hat, haben wir kein einziges Gespräch geführt, ausser vielleicht am Flughafen, ob wir in den Starbucks gehen. Ich weiss nicht, woher dieses Gerücht kommt, ob das einer streut. Aber da ist gar nichts.»

Er habe ja auch einen dritten Fahrer aus Deutschland, «und der ist auch gar nicht schlecht», betonte Wolff. «Aber der Punkt ist, dass wir mit Lewis seit zehn Jahren unterwegs sind und das wird sich auch nicht ändern. In ein paar Jahren werden wir uns irgendwann einmal umschauen», fügte er an.

Qualifying, Baku

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:40,203 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:40,391
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:40,495
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:41,016
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:41,177
06. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:41,253
07. Lando Norris (GB), McLaren, 1:41,281
08. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:41,581
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:41,611
10. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:41,611
11. George Russell (GB), Mercedes, 1:41,654
12. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:41,798
13. Alex Albon (T), Williams, 1:41,818
14. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:42,259
15. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:42,395
16. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:42,642
17. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:42,755
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:43,417
19. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:44,853
20. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:55,282

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