Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Fred Vasseur über Red Bull Racing: «Wie eine Rakete»

Von Vanessa Georgoulas
Ferrari-Teamchef Fred Vasseur weiss: «Wir haben gesehen, dass wir beim Speed noch nachlegen müssen»

Ferrari-Teamchef Fred Vasseur weiss: «Wir haben gesehen, dass wir beim Speed noch nachlegen müssen»

Ferrari-Star Charles Leclerc fuhr im Baku-Sprint von der Pole los, musste sich aber gegen Sergio Pérez geschlagen geben. Entsprechend nüchtern fiel die Sprint-Bilanz von Teamchef Fred Vasseur aus.

Charles Leclerc konnte im Sprint in Baku die Führung beim Start noch verteidigen. Der Monegasse, der sich sowohl die Pole zum 100-km-Rennen als auch den ersten Startplatz für den Grand Prix gesichert hatte, hielt sich aber nur bis zur achten von 17 Rennrunden vorne, dann zog Sergio Pérez im Red Bull Racing-Renner in der ersten Kurve vorbei.

Leclerc kam als Zweiter ins Ziel, dabei hatte er sicher auch Glück, denn der hinter ihm fahrende Max Verstappen war durch einen Schaden am Auto beeinträchtigt, der bei einer Kollision mit dem ungestümen George Russell entstanden war. Dennoch konnte sich Ferrari-Teamchef Fred Vasseur nur mässig über den zweiten Platz freuen.

In seiner Bilanz zum Sprint erklärte der Franzose: «Wenn du von der Pole startest und nicht siegst, kannst du nicht ganz zufrieden sein.» Gleichzeitig betonte er auch mit Blick auf den fünften Platz von Leclercs Teamkollegen Carlos Sainz: «Charles und Carlos (Sainz, Anm.) haben das Rennen gezeigt, das wir erwartet haben und ein gutes Ergebnis eingefahren.»

«In Melbourne haben wir gesehen, dass wir einen Schritt nach vorne gemacht haben, und ich denke, bisher konnten wir diesen Eindruck auch hier in Baku bestätigen. Im Qualifying waren wir schneller als Red Bull Racing sein und im Rennen konnten wir gegen sie kämpfen», fügte Vasseur an. «Aber wir haben auch gesehen, dass wir beim Speed noch nachlegen müssen.»

Bei den Kollegen von «Sky Italia gestand er mit Blick auf die Konkurrenz: «Auch wenn wir in den beiden Qualifyings schneller als Red Bull Racing waren, liegen sie immer noch vor uns. Als Pérez seinen Heckflügel flachstellte, ging er ab, wie eine Rakete.»

Sprint, Baku

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 33:17,667 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +4,463 sec
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +5,065
04. George Russell (GB), Mercedes, +8,532
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +10,388
06. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +11,613
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +16,503
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +18,417
09. Alex Albon (T), Williams, +21,757
10. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +22,851
11. Kevin Magnussen (DK), Haas, +27,990
12. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +34,602
13. Pierre Gasly (F), Alpine, +36,918
14. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +41,626
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, +48,587
16. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +49,917
17. Lando Norris (GB), McLaren, +51,104
18. Esteban Ocon (F), Alpine, +60,621
Out:
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri
Nicht am Start:
Logan Sargeant (USA), Williams

WM-Stand (nach Baku-Sprint)

Fahrer
01. Verstappen 75 Punkte
02. Pérez 62
03. Alonso 48
04. Hamilton 40
05. Sainz 24
06. Russell 23
07. Stroll 21
08. Norris 8
09. Hülkenberg 6
10. Leclerc 13
11. Bottas 4
12. Ocon 4
13. Piastri 4
14. Gasly 4
15. Zhou 2
16. Tsunoda 1
17. Magnussen 1
18. Albon 1
19. Sargeant 0
20. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 137 Punkte
02. Aston Martin 69
03. Mercedes 63
04. Ferrari 37
05. McLaren 12
06. Alpine 8
07. Haas 7
08. Alfa Romeo 6
09. AlphaTauri 1
10. Williams 1

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