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Neuer Asphalt: Das sagen die Top-3 des Qualifyings

Von Otto Zuber
Fernando Alonso, Sergio Pérez und Carlos Sainz wissen, warum die Streckenverhältnisse in Miami so knifflig sind

Fernando Alonso, Sergio Pérez und Carlos Sainz wissen, warum die Streckenverhältnisse in Miami so knifflig sind

Die GP-Stars sind sich einig: Der Asphalt von Miami bietet nicht überall gleich viel Grip. Stellenweise fährt es sich wie auf Eis, erzählt Sergio Pérez. Fernando Alonso warnt: Das Überholen wird schwierig.

Zahlreiche Funksprüche und einige Abflüge haben in Miami bewiesen: Der neue Asphalt, der gelegt wurde, hat seine Tücken. Denn während die Fahrer auf der Racing-Linie viel Haftung finden, gestaltet sich die Fahrt daneben zu einer Rutschpartie. «Das liegt vielleicht daran, dass wir die ersten Autos sind, die auf diesem Rundkurs fahren. Wir haben abgesehen vom Porsche Cup keine Rahmenrennen, die helfen würden, die Streckenverhältnisse zu verbessern», sagt Fernando Alonso dazu.

Der zweifache Weltmeister aus dem Aston Martin Team prophezeit deshalb: «Im Rennen wird es schwierig sein, einen Gegner zu überholen, denn man nimmt neben der Racing-Linie den ganzen Staub auf, den man dann erst nach zwei, drei Kurven wieder wegbekommen hat. Aber auf der Racing-Linie war das Grip-Niveau in Ordnung. Im Qualifying hat sich die Haftung gut angefühlt.»

Polesetter Sergio Pérez stimmt ihm zu: «Ich hoffe wirklich, dass sich die Streckenverhältnisse in Zukunft bessern. Ich denke, das grosse Problem ist neben der Racing-Linie. Sobald du diese verlässt, fühlt es sich an, als ob du auf Eis fährst. Sie haben für dieses Jahr einen guten Job gemacht, aber ich hoffe, dass der Belag in Zukunft auch abseits der Racing-Linie etwas fahrbarer wird.»

«Der eigentliche Grip ist da, einfach nicht neben der Linie», sagt auch Carlos Sainz. «Es ist nur der Kontrast zu den Streckenverhältnissen daneben, die das Fahren so knifflig machen – speziell auf jenen Runden, auf denen man nicht schnell fährt, um die Reifen abzukühlen. Das Überholen ist sehr knifflig, aber ich denke, dass dieser Asphalt besser ist als jener vom vergangenen Jahr. Er ist einfach noch etwas neu.»

Qualifying, Miami

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:26,841 min
02. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:27,202
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:27,349
04. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:27,767
05. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:27,786
06. George Russell (GB), Mercedes, 1:27,804
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:27,861
08. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:27,935
09. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, ohne Zeit
10. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, ohne Zeit
11. Alex Albon (T), Williams, 1:27,795
12. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:27,903
13. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:27,975
14. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:28,091
15. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:28,395
16. Lando Norris (GB), McLaren, 1:28,394
17. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:28,429
18. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:28,476
19. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:28,484
20. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:28,577

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