Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Red Bull Racing: Entwicklungszeit wird gut genutzt

Von Otto Zuber
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner weiss: «Das Team macht einen sehr effektiven, sehr effizienten Job»

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner weiss: «Das Team macht einen sehr effektiven, sehr effizienten Job»

In diesem Jahr muss Red Bull Racing wegen der Budgetdeckel-Strafe eine schmerzliche Kürzung der erlaubten Aero-Arbeitszeit hinnehmen. Dennoch läuft die Weiterentwicklung gut, wie Teamchef Christian Horner betont.

Das Rennen in Miami hat erneut bewiesen: Red Bull Racing gibt derzeit das Tempo vor. Titelverteidiger Max Verstappen eroberte trotz der verhinderten Q3-Zeitenjagd und der daraus resultierenden neunten Startposition zum dritten Mal in diesem Jahr den Sieg. Als Zweiter sah sein Teamkollege Sergio Pérez die Zielflagge. Danach dauerte es fast 21 Sekunden, bis mit Aston Martin-Altmeister Fernando Alonso der Dritte ins Ziel kam.

Bei allen fünf Rennen in diesem Jahr gewann einer der beiden Red Bull Racing-Stars, vier Mal feierte das Duo in den GP-Autos aus Milton Keynes einen Doppelsieg. Die Konkurrenz arbeitet unermüdlich daran, den Rückstand auf die Spitzenreiter zu schliessen.

In die Hände spielt ihnen dabei die Tatsache, dass Red Bull Racing wegen der geringfügigen Übertretung der 2021er-Budgetobergrenze neben einer Geldstrafe auch eine Verringerung der Aero-Arbeit mittels Windkanal und CFD aufgebrummt bekam, die das Team nun absitzen muss.

Teamchef Christian Horner ist dennoch zuversichtlich, dass seine Mannschaft auf die angekündigten Entwicklungsschritte der Gegner reagieren kann. Im Podcast «F1 Nation» sagt er: «Wir haben in diesem Jahr Einschränkungen bei der Entwicklung, die uns auferlegt wurden. Aber ich denke, das Team macht einen sehr effektiven, sehr effizienten Job. Sie nutzen die Zeit, die uns zur Verfügung steht, sehr gut.»

Die Fähigkeiten der Kontrahenten unterschätzt der Brite aber nicht. Er weiss: «Die Saison ist noch lang und sie haben viel Entwicklungszeit, die ihnen zur Verfügung steht. Mal schauen. Ich höre immer wieder, dass für Mercedes massive Upgrades anstehen und auch Ferrari soll bedeutende Weiterentwicklungen ans Auto bringen.» Da könne sich das Blatt schnell wenden, fügt der 49-Jährige an.

Miami-GP, Miami International Autodrome 

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:27:38,241 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +5,384 sec
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +26,305
04. George Russell (GB), Mercedes, +33,229
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +42,511
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +51,249
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +52,988
08. Pierre Gasly (F), Alpine, +55,670
09. Esteban Ocon (F), Alpine, +58,123
10. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:02,945 min
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:04,309
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:04,754
13. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:11,637
14. Alex Albon (T), Williams, +1:12,861
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:14,950
16. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1:18,440
17. Lando Norris (GB), McLaren, +1:27,717
18. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +1:28,949
19. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1 Runde
20. Logan Sargeant (USA), Williams, +1 Runde

WM-Stand (nach 5 von 23 Rennen) 

Fahrer 
01. Verstappen 119 Punkte 
02. Pérez 105
03. Alonso 75
04. Hamilton 56
05. Sainz 44
06. Russell 40
07. Leclerc 34
08. Stroll 27
09. Norris 10 
10. Gasly 8
11. Hülkenberg 6
12. Ocon 6
13. Bottas 4 
14. Piastri 4
15. Zhou 2
16. Tsunoda 2
17. Magnussen 2 
18. Albon 1
19. Sargeant 0 
20. De Vries 0

Konstrukteurspokal 
01. Red Bull Racing 224 Punkte 
02. Aston Martin 102 
03. Mercedes 96
04. Ferrari 78
05. McLaren 14
06. Alpine 14
07. Haas 8 
08. Alfa Romeo 6 
09. AlphaTauri 2
10. Williams 1

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