Frauen-WM: Hoffnung nach schlimmem Unfall

Christian Horner über Pérez: «Nicht allzu enttäuscht»

Von Vanessa Georgoulas
Sergio Pérez musste sich in Miami mit dem zweiten Platz abfinden, holte aber wichtige Punkte

Sergio Pérez musste sich in Miami mit dem zweiten Platz abfinden, holte aber wichtige Punkte

Obwohl Sergio Pérez in Miami von der Pole losfuhr, kam er hinter seinem Red Bull Racing-Teamkollegen Max Verstappen ins Ziel. Teamchef Christian Horner ist dennoch überzeugt: Seine Enttäuschung hält sich in Grenzen.

Sergio «Checo» Pérez hatte nach dem Sprint- und GP-Sieg von Baku ein klares Ziel in Miami: Der WM-Zweite wollte auch den fünften GP der Saison für sich entscheiden. Eine gute Ausgangslage, um dieses Ziel zu erreichen, verschaffte er sich am Samstag im Qualifying. Während sein Teamkollege Max Verstappen seinen Q3-Versuch nicht absolvieren konnte, weil die Session durch Charles Leclercs Crash ein vorzeitiges Ende fand, sicherte sich der 33-Jährige aus Guadalajara die Pole.

Im Rennen hatte Pérez aber letztlich das Nachsehen: Champion Max Verstappen stellte seine Weltmeister-Qualitäten unter Beweis und sicherte sich den Sieg sowie den Extra-Punkt für die schnellste Rennrunde. Damit baute er seinen Vorsprung auf seinen Stallgefährten auf 14 Punkte aus. Pérez war die Enttäuschung über den verpassten Sieg anzusehen.

Doch Teamchef Christian Horner macht sich deshalb keine allzu grossen Sorgen. Er erklärte: «Die Saison ist noch sehr, sehr lang und es liegen nur 14 Punkte zwischen den Beiden. Vor uns liegen noch 18 Rennen und fünf Sprints. Da kann noch viel passieren. Ich bin mir sicher, dass Checo enttäuscht war, weil er die Pole nicht in den Sieg ummünzen konnte. Aber er hat dennoch gute Punkte geholt. Deshalb denke ich, dass er nicht allzu enttäuscht ist. Ausserdem glaube ich nicht, dass irgendeiner Max hätte schlagen können.»

Der Brite betonte auch, dass beide Fahrer im Rennen gleich viele Informationen zum Abstand zwischen ihnen erhielten. «Ich denke, das kam falsch rüber. Checo bekam jede Runde den Abstand zu Max mitgeteilt», erzählte der 49-Jährige, der auch klarstellte: «Der Schaden entstand für Checo bereits im ersten Stint, er schaffte es nicht, ein Polster herauszufahren, das gross genug war.»

Miami-GP, Miami International Autodrome 

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:27:38,241 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +5,384 sec
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +26,305
04. George Russell (GB), Mercedes, +33,229
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +42,511
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +51,249
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +52,988
08. Pierre Gasly (F), Alpine, +55,670
09. Esteban Ocon (F), Alpine, +58,123
10. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:02,945 min
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:04,309
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:04,754
13. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:11,637
14. Alex Albon (T), Williams, +1:12,861
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:14,950
16. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1:18,440
17. Lando Norris (GB), McLaren, +1:27,717
18. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +1:28,949
19. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1 Runde
20. Logan Sargeant (USA), Williams, +1 Runde

WM-Stand (nach 5 von 23 Rennen) 

Fahrer 
01. Verstappen 119 Punkte 
02. Pérez 105
03. Alonso 75
04. Hamilton 56
05. Sainz 44
06. Russell 40
07. Leclerc 34
08. Stroll 27
09. Norris 10 
10. Gasly 8
11. Hülkenberg 6
12. Ocon 6
13. Bottas 4 
14. Piastri 4
15. Zhou 2
16. Tsunoda 2
17. Magnussen 2 
18. Albon 1
19. Sargeant 0 
20. De Vries 0

Konstrukteurspokal 
01. Red Bull Racing 224 Punkte 
02. Aston Martin 102 
03. Mercedes 96
04. Ferrari 78
05. McLaren 14
06. Alpine 14
07. Haas 8 
08. Alfa Romeo 6 
09. AlphaTauri 2
10. Williams 1

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