Red Bull Racing-Auto am Haken: Freude bei Mercedes

Von Vanessa Georgoulas
Der Red Bull Racing wurde in die Lüfte gehoben – und die Konkurrenz freute sich

Der Red Bull Racing wurde in die Lüfte gehoben – und die Konkurrenz freute sich

Red Bull Racing und Mercedes mussten in Monaco hinnehmen, dass ihre GP-Autos von den Kränen hoch in die Lüfte gehoben wurden. Der Blick auf den Unterboden ist hilfreich, räumt Mercedes-Technikchef James Allison ein.

Die Gegner von Red Bull Racing und Mercedes bekamen am vergangenen Rennwochenende in Monte Carlo einen seltenen Blick auf die GP-Renner der beiden Teams. Denn sowohl bei Lewis Hamiltons Leitplanken-Kuss als auch beim Quali-Crash von Sergio Pérez kamen Kräne zum Einsatz, die die Autos hoch in die Lüfte hoben und den Blick auf den Unterboden freigaben.

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner liess sich davon nicht allzu sehr beirren. Er winkte auf die entsprechende Frage ab: «Wenn wir den Verlauf einer Saison betrachten, dann hängt immer wieder mal ein Auto am Haken, und es liegt in der Natur der Sache, dass die Kameras dann sehr intensiv klicken. Ich glaube jetzt aber nicht, dass unsere Rivalen völlig neue Kenntnisse gewonnen haben.»

Mercedes-Technikchef James Allison sagt in seiner Analyse zum Monaco-GP dazu: «Die Kameraleute des Teams wuseln viel herum, damit sich die Rennställe nicht nur auf die Fernsehbilder zu verlassen, die eine geringe Auflösung haben und nicht gut genug sind. Die Fotografen werden an strategischen Stellen der Strecke positioniert, an denen die Wahrscheinlichkeit besteht, dass die Kräne zum Einsatz kommen, und dort klicken sie wie wild, und dann wird unser Posteingang mit hochaufgelösten Bildern von anderen Autos gefüllt.»

«Leider hat unser eigenes Auto an diesem Wochenende einen Ausflug in den Himmel gemacht, und in den Postfächern unserer Konkurrenten werden viele Fotos davon zu finden sein», ist sich der Ingenieur sicher. «Aber wir haben auch eine ganze Reihe von Bildern des Red Bull Racing-Autos in der Luft bekommen. Und das ist immer eine gute Sache für unsere Aerodynamiker. Sie sehen sich die Bilder durch, in der Hoffnung, einige Details herauszufinden, die für unser aktuelles Testprogramm interessant sind.»

Monaco-GP, Circuit de Monaco

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:48:51,980 h
02. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +27,921 sec
03. Esteban Ocon (F), Alpine, +36,990
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +39,062
05. George Russell (GB), Mercedes, +56,284
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1:01,890 min
07. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:02,362
08. Carlos Sainz (E), Ferrari, +1:03,391
09. Lando Norris (GB), McLaren, +1 Runde
10. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1 Runde
11. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
12. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +1 Runde
13. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1 Runde
14. Alex Albon (T), Williams, +1 Runde
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +2 Runden
16. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +2 Runden
17. Nico Hülkenberg (D), Haas, +2 Runden
18. Logan Sargeant (USA), Williams, +2 Runden
Out
Kevin Magnussen (DK), Haas, Aufgabe
Lance Stroll (CDN), Aston Martin, Unfall

WM-Stand (nach 6 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 144 Punkte
02. Pérez 105
03. Alonso 93
04. Hamilton 69
05. Russell 50
06. Sainz 48
07. Leclerc 42
08. Stroll 27
09. Ocon 21
10. Gasly 14
11. Norris 12
12. Hülkenberg 6
13. Piastri 5
14. Bottas 4
15. Zhou 2
16. Tsunoda 2
17. Magnussen 2
18. Albon 1
19. De Vries 0
20. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 249 Punkte
02. Aston Martin 120
03. Mercedes 119
04. Ferrari 90
05. Alpine 35
06. McLaren 17
07. Haas 8
08. Alfa Romeo 6
09. AlphaTauri 2
10. Williams 1

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