Gegner von Red Bull Racing: Keine Hilfe von F1 & FIA
Das Red Bull Racing Team hat einen besseren Job gemacht – und das muss belohnt werden, findet F1-CEO Stefano Domenicali
Die Regelrevolution, die für die Saison 2022 die neue Fahrzeuggeneration hervorgebracht hatte, wurde umgesetzt, um das Racing spannender zu gestalten und das Feld leistungsmässig zusammenrücken zu lassen. Doch wie bei grossen Regeländerungen üblich folgte auch diesmal eine Phase der Dominanz eines Teams.
Red Bull Racing hat 24 der 29 Grands Prix, die seit dem Saisonstart im vergangenen Jahr durchgeführt wurden, für sich entschieden. Da werden gerade bei den Fans der Gegner Forderungen laut, die Formel-1-Verantwortlichen und FIA-Vertreter sollten etwas gegen die Übermacht des Teams von Max Verstappen und Sergio Pérez übernehmen.
Doch davon will Stefano Domenicali nichts wissen. Der CEO der Formel 1 stellt im «Beyond The Grid»-Podcast klar: «Das wäre nicht korrekt, denn es würde als Manipulation verstanden werden. Der grosse Abstand besteht zwischen einem Team und dem Rest des Feldes und wir müssen anerkennen, dass Red Bull Racing einen fantastischen Job gemacht hat.»
«Natürlich scheint der Vorsprung gross zu sein, aber wir müssen auch da aufpassen, denn die Dinge können sich schnell ändern. Die Anderen sind sehr nah beieinander. Aber Red Bull Racing hat einen besseren Job gemacht – und das muss auch belohnt werden. Und ich bin mir sicher, dass die anderen Teams auf der Suche nach Lösungen sind, mit denen sie trotz Budgetobergrenze aufholen können», fügt der frühere Ferrari-Teamchef an.
WM-Stand (nach 7 von 22 Rennen)
Fahrer
01. Verstappen 170 Punkte
02. Pérez 117
03. Alonso 99
04. Hamilton 87
05. Russell 65
06. Sainz 58
07. Leclerc 42
08. Stroll 35
09. Ocon 25
10. Gasly 145
11. Norris 12
12. Hülkenberg 6
13. Piastri 5
14. Bottas 4
15. Zhou 4
16. Tsunoda 2
17. Magnussen 2
18. Albon 1
19. De Vries 0
20. Sargeant 0
Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 287 Punkte
02. Mercedes 152
03. Aston Martin 134
04. Ferrari 100
05. Alpine 40
06. McLaren 17
07. Haas 8
08. Alfa Romeo 68
09. AlphaTauri 2
10. Williams 1