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Flavio Briatore: «Aston Martin hat aufgeholt»

Von Otto Zuber
Flavio Briatore ist voll des Lobes für die Kanada-Podeststürmer

Flavio Briatore ist voll des Lobes für die Kanada-Podeststürmer

Der frühere Benetton- und Renault-Teamchef Flavio Briatore sieht den Kanada-GP als Beweis für die fahrerischen Qualitäten von Max Verstappen an. Auch für Fernando Alonso und Lewis Hamilton gibt es ein dickes Lob.

Während Max Verstappen in Kanada seinen vierten GP-Sieg in Folge und den sechsten Triumph in dieser Saison einfuhr, musste sich sein Red Bull Racing-Teamkollege Sergio Pérez mit dem sechsten Platz und dem Extrapunkt für die schnellste Rennrunde begnügen. Der Mexikaner konnte sich zwar auf dem zweiten WM-Zwischenrang halten, sein Rückstand auf seinen Stallgefährten wuchs jedoch auf 69 Zähler an.

Und zu allem Übel rückte Fernando Alonso näher an den Rennfahrer aus Guadalajara heran, nur noch neun Punkte fehlen dem GP-Urgestein aus dem Aston Martin Team auf Pérez, nachdem er sich den zweiten Platz vor Lewis Hamilton gesichert hatte. Der Leistungsunterschied geht auf die fahrerischen Qualitäten des WM-Leaders und Titelverteidigers zurück, ist sich Flavio Briatore sicher.

Der frühere Benetton- und Renault-Teamchef sagt in der Römer Tageszeitung «Riformista»: «Der Kanada-GP hat einmal mehr die absolute Überlegenheit von Max Verstappen aufgezeigt. Sein Teamkollege Sergio Pérez lag hingegen weit zurück, und das beweist, dass nicht nur das Auto, sondern auch der Fahrer gut sein muss.»

Briatore lobt nicht nur den Sieger, auch die bedien Podeststürmer Alonso und Lewis Hamilton ernten nette Worte vom Italiener: «Wir haben am Sonntag die drei wichtigsten Champions der Formel 1 auf dem Treppchen gesehen. Sie sind wirklich die besten, unglaubliche Talente. Erst dahinter folgen alle anderen Fahrer.»

Der 73-Jährige, der als Berater für Alonso tätig ist, freut sich über die gute Form seines Schützlings. Er ist sich sicher: «Fernando hat einen guten Job gemacht und die Ziellinie knapp zehn Sekunden hinter Verstappen gekreuzt, das ist ein Zeichen dafür, dass Aston Martin aufgeholt hat. Sie waren stärker als Mercedes und haben mit dem Upgrade in Montreal wichtige Zehntel wettgemacht. Im Rennen hat Fernando Hamilton überholt und blieb dann bis zum Ende drei bis vier Sekunden vor ihm, er hat damit seinen zweiten Platz kontrolliert ins Ziel gebracht.»

Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:33:58,280 h
02. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +9,570 sec
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +14,168
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +18,648
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +21,540
06. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +51,028
07. Alex Albon (T), Williams, +1:00,813 min
08. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:01,692
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:04,402
10. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:04,432
11. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1:05,101
12. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:05,249
13. Lando Norris (GB), McLaren, +1:08,363
14. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:13,423
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
16. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1 Runde
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
18. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +1 Runde
Out
George Russell (GB), Mercedes, Bremsen
Logan Sargeant (USA), Williams, Motor

WM-Stand (nach 8 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 195 Punkte
02. Pérez 126
03. Alonso 117
04. Hamilton 102
05. Sainz 68
06. Russell 65
07. Leclerc 54
08. Stroll 37
09. Ocon 29
10. Gasly 15
11. Norris 12
12. Albon 7
13. Hülkenberg 6
14. Piastri 5
15. Bottas 5
16. Zhou 4
17. Tsunoda 2
18. Magnussen 2
19. De Vries 0
20. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 321 Punkte
02. Mercedes 167
03. Aston Martin 154
04. Ferrari 122
05. Alpine 44
06. McLaren 17
07. Alfa Romeo 9
08. Haas 8
09. Williams 7
10. AlphaTauri 2

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