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Gerhard Berger: Verstappen auf einer Stufe mit Senna

Von Gino Bosisio
​Im Rahmen der ServusTV-Sendung «Sport und Talk aus dem Hangar-7» zieht Gerhard Berger Vergleiche zwischen Formel-1-Weltmeister Max Verstappen und dem dreifachen Champion Ayton Senna.

Beim Grossen Preis von Kanada 2023 hat Red Bull Racing-Star Max Verstappen gleichgezogen mit dem unvergessenen Ayrton Senna: 41 Grand-Prix-Siege.

Klar waren die beiden Ausnahmekönner auch ein Thema bei der Expertenrunde in der ServusTV-Sendung «Sport und Talk aus dem Hangar-7». Einer, der Senna besonders gut einschätzen kann, war als Gast im Studio: Gerhard Berger, 1990 bis 1992 Stallgefährte des Brasilianers bei McLaren.

Der 63-jährige Berger (63) sagt: «Ich bin sicher schon tausend Mal gefragt worden, ist der eine oder der andere Fahrer so gut wie Senna? Ich habe immer nein gesagt. Doch mit Max Verstappen ist jetzt einer da, den ich das erste Mal mit Senna auf eine Stufe stelle.»

«Max hat dabei wahnsinnig gute Rennwagen. Das hatte Senna mit McLaren zwar auch, aber nicht zuvor mit Lotus – da hat einige seiner Siege mit unterlegenem Material eingefahren.»

Zur Strahlkraft der Person Ayrton Senna erinnert sich Berger: «Mehr als einmal ist das in Ländern weltweit passiert – da sind plötzlich Staatspräsidenten gekommen, die haben gesagt, dass sie gerne den Herrn Senna kennenlernen würden.»

Berger gibt offen zu: «Gegen Senna war ich maßlos unterlegen, alleine schon wegen des Kart-Sports. Alles was ich gemacht hatte, das war im Wald gute Drifts hinlegen. Mit 24 haben wir uns dann getroffen in der Formel 1. Bis dahin hat er 400 Starts hinter sich gehabt, 400 Mal die Ampel auf Grün springen gesehen.»

Gerhard Berger hat einige Male betont, dass er erst bei McLaren und neben Senna gemerkt habe, wie umfassend man sich als Formel-1-Spitzenfahrer in die Arbeit vertiefen müsse. Gerhard: «Ich habe vom Lieben Gott viel Talent bekommen, dafür hatte ich weniger Disziplin. Ich bin lange Jahre ein wenig naiv unterwegs gewesen.»

Zu Verstappen sagt Berger: «Max habe ich im Kart-Sport schon füh beobachtet, er ist gegen meinem Neffen Lukas gefahren. Ich habe Max immer auf dem Radar gehabt. Max war im Kart ein wenig wie Senna.»

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