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Toto Wolff: «Erste Jahreshälfte war ein Auf und Ab»

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-Teamchef Toto Wolff fordert: «Wir müssen weiter mehr Performance finden»

Mercedes-Teamchef Toto Wolff fordert: «Wir müssen weiter mehr Performance finden»

Vor dem Formel-1-Rennwochenende in Ungarn zeigt sich Mercedes-Teamchef Toto Wolff vorsichtig optimistisch. Der Wiener verweist auf die letztjährigen Erfolge des Teams auf dem Hungaroring.

Für Mercedes-Pilot Lewis Hamilton ist der Hungaroring, auf dem die Formel-1-Stars in dieser Woche ihr elftes Kräftemessen der Saison austragen werden, ein besonders gutes Pflaster. Bereits 2007, in seinem ersten GP-Jahr mit dem McLaren-Team, konnte er den GP auf dem ungarischen Rundkurs für sich entscheiden.

Auch seinen ersten Rennsieg mit dem Mercedes-Team fuhr der 103-fache GP-Sieger 2013 dort ein – es war bereits der vierte Ungarn-GP-Sieg des siebenfachen Weltmeisters. In den folgenden Jahren fuhr er vier weitere Siege auf der Strecke vor den Toren von Budapest ein. Im vergangenen Jahr stand er als Zweit4er auf dem Treppchen.

Hamiltons Mercedes-Teamkollege George Russell verbindet auch gute Erinnerungen mit dem Hungaroring, die allerdings nicht so weit zurückliegen. 2022 fuhr der 25-Jährige dort seine erste Pole ein, das Rennen beendete der junge Brite als Dritter. Entsprechend zuversichtlich blickt Toto Wolff auf das anstehende Kräftemessen.

Der Mercedes-Teamchef sagt: «Wir haben gute Erinnerungen an Ungarn aus dem vergangenen Jahr, als George seine erste Pole-Position in der Formel 1 eingefahren hat und das Team mit beiden Fahrern auf dem Podium stand. Bei diesem Rennen ist es auch zehn Jahre her, dass Lewis seinen ersten Sieg mit uns errungen hat. es ist also eine Strecke voller guter Erinnerungen für uns.»

Grund zur Hoffnung auf ein gutes Resultat gibt auch das Ergebnis beim vergangenen Heimspiel auf dem Silverstone Circuit, das Hamilton als Dritter beendete, Russell kam als Fünfter ins Ziel. «In Silverstone haben wir mehr Punkte als unsere engsten Konkurrenten geholt. Wir haben am Renntag gut gearbeitet, konnten auf das Podest fahren und unseren Vorsprung als WM-Zweiter ausbauen», fasst Wolff zusammen.

Gleichzeitig mahnt der Wiener aber auch: «Allerdings schwankt das Kräfteverhältnis fast jedes Wochenende. Wir müssen weiter mehr Performance finden, wenn wir die Lücke zur Spitze schliessen und um Siege kämpfen wollen. Mehrere Teams haben in letzter Zeit grosse Fortschritte erzielt. Das hat einige in den Kampf mit uns gebracht, insbesondere McLaren.» Doch dies sei eine Motivation für die Mercedes-Truppe, selbst grosse Zeitgewinne zu verbuchen, betont er.

Grossbritannien-GP, Silverstone Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:25:16,938 min
02. Lando Norris (GB), McLaren, +3,798 sec
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +6,783
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +7,776
05. George Russell (GB), Mercedes, +11,206
06. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +12,882
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +17,193
08. Alex Albon (T), Williams, +17,878
09. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +18,689
10. Carlos Sainz (E), Ferrari, +19,448
11. Logan Sargeant (USA), Williams, +23,632
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +25,830
13. Nico Hülkenberg (D), Haas, +26,663
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +27,483
15. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +29,820
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +31,225
17. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +33,128
Out
Pierre Gasly (F), Alpine, Kollision
Kevin Magnussen (DK), Haas, Motor
Esteban Ocon (F), Alpine, Hydraulik

WM-Stand (nach 10 von 22 Rennen)

Fahrer 
01. Verstappen 255 Punkte
02. Pérez 156
03. Alonso 137
04. Hamilton 121
05. Sainz 83
06. Russell 82
07. Leclerc 74
08. Stroll 44
09. Norris 42
10. Ocon 31
11. Piastri 17
12. Gasly 16
13. Albon 11 
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 5 
16. Zhou 4
17. Tsunoda 2
18. Magnussen 2 
19. Sargeant 0
20. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 411 Punkte
02. Mercedes 203
03. Aston Martin 181
04. Ferrari 157
05. McLaren 59
06. Alpine 47
07. Williams 11
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 9
10. AlphaTauri 2

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