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Toto Wolff (Mercedes): «Es wird ein intensiver Fight»

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-Teamchef Toto Wolff erklärt: «Wir verstehen, in welchen Bereichen wir unsere Leistung steigern müssen»

Mercedes-Teamchef Toto Wolff erklärt: «Wir verstehen, in welchen Bereichen wir unsere Leistung steigern müssen»

Mercedes-Teamchef Toto Wolff blickt auf die ersten zwölf Rennen der Saison zurück und sagt, was für die nächsten Rennen im Fokus steht. Der 51-jährige Wiener erklärt auch, was sich verbessern muss.

Das Mercedes-Team hat im ersten Teil der Saison 247 WM-Punkte gesammelt, damit belegt es zur Sommerpause den zweiten Platz in der Konstrukteurswertung. Der Abstand zum Spitzenreiter Red Bull Racing ist gross, stolze 256 WM-Zähler fehlen dem Werksteam der Sternmarke auf den Rennstall aus Milton Keynes.

Der Vorsprung auf das drittplatzierte Aston Martin Team beträgt nach dem Belgien-Wochenende, an dem das Mercedes-Duo Lewis Hamilton und George Russell doppelt so viele Punkte sammeln konnten wie die Aston-Martin-Fahrer Fernando Alonso und Lance Stroll, immerhin 51 Punkte. Auch die Mannschaft von Ferrari, die mit 191 Zählern den vierten Platz belegt, ist nicht weit weg.

Für Mercedes-Teamchef Toto Wolff steht deshalb fest: «Der Kampf um den zweiten Platz in der Konstrukteurswertung zwischen Aston Martin, Ferrari, McLaren und uns ist sehr eng. Es wird bis zum Ende der Saison ein intensiver Fight werden.» Und er fasst in seiner Zwischenbilanz zusammen: «Unsere Saison hat in Bahrain wirklich nicht gut begonnen, aber ich denke, in den letzten Rennen konnten wir das Auto besser verstehen, weiter lernen und Verbesserungen finden.»

«Unser Ziel ist es immer, um WM-Titel zu kämpfen, nicht um den zweiten Platz. Aber wir sind Racer und wir werden die Herausforderung geniessen, die sich uns in diesem Jahr stellt. Unser Fokus liegt auf dem, was wir brauchen, um wieder Rennen und Titel zu erobern. Das eine hilft dem anderen, also werden wir uns in der zweiten Saisonhälfte darauf konzentrieren, wie wir das Auto besser verstehen und wie wir als Team besser agieren können», betont der Wiener.

«Das Positive ist, dass wir eindeutig einen Entwicklungsweg sehen, der funktioniert. Wir verstehen, in welchen Bereichen wir unsere Leistung steigern müssen. Es ist ein frustrierender Prozess, weil es Zeit braucht, ein Auto grundlegend zu verändern, wenn man sich für eine andere Entwicklungsrichtung entscheidet. Und es erfordert eine Menge Arbeit von allen Beteiligten, um das Auto in eine bessere Position zu bringen», erklärt Wolff.

«Aber es gibt Licht am Ende des Tunnels. Auch aus Sicht der Antriebseinheit war es bisher eine positive Saison. Alle bei Mercedes-AMG HPP haben hart gearbeitet und grossartige Arbeit geleistet, um uns ein Triebwerk zu liefern, die an der Spitze des Feldes steht», lobt der 51-Jährige auch die Mannschaft aus dem Motorenwerk in Brixworth.

Auf die Frage, was sich verbessern muss, hat Wolff eine klare Antwort: «Wir müssen den Fahrern ein zuverlässigeres Auto bieten, wenn es um die Fahrzeugbalance und das Gefühl geht. Es geht nicht um absoluten Abtrieb, sondern darum, dass sie wissen, dass das Auto stabil ist, wenn sie in die Kurve einbiegen. Das ist im Moment noch nicht der Fall. Das ist ein wichtiger Punkt für uns, denn es wird den Fahrern mehr Vertrauen geben und damit auch mehr Leistung.»

 
WM-Stand (nach 12 von 22 Grand Prix, inkl. 3 von 6 Sprints) 

Fahrer
01. Verstappen 314 Punkte
02. Pérez 189
03. Alonso 149
04. Hamilton 148
05. Leclerc 99
06. Russell 99
07. Sainz 92
08. Norris 69
09. Stroll 47
10. Ocon 35
11. Piastri 34
12. Gasly 22
13. Albon 11
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 5
16. Zhou 4
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 2
19. Sargeant 0
20. De Vries 0
21. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 503 Punkte
02. Mercedes 247
03. Aston Martin 196
04. Ferrari 191
05. McLaren 103
06. Alpine 57
07. Williams 11
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 9
10. AlphaTauri 3

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