USA-GP in Austin: Was Mercedes Sorgen bereitet
George Russell bewies in Katar mit Platz 4, dass der Formel-1-Mercedes auf dem Wüstenkurs gut funktionierte
Das GP-Wochenende in Katar wird dem Mercedes-Team nicht nur wegen des ärgerlichen Crashs zwischen den beiden Teamkollegen Lewis Hamilton und George Russell in Erinnerung bleiben. Vor dem Rennen am Sonntag zeigte das Duo im Qualifying zum Hauptrennen und im Sprint, dass der diesjährige GP-Renner mit dem Stern auf dem Wüstenkurs sehr gut funktionierte. Das bewies auch Russell, der am Sonntag trotz des Crashs in der ersten Runde Vierter wurde.
Das war keine allzu grosse Überraschung, wie der leitende Mercedes-Ingenieur Andrew Shovlin in seiner GP-Analyse erklärt. «Wir haben erwartet, dass das Auto gut funktioniert und das zeigte sich schon im Sprint, in dem das Auto ein vielversprechendes Tempo hatte. Auch das freie Training fiel stark aus. Die Strecke passte auch viel besser zu unserem Auto als etwa der Suzuka Circuit, auf dem wir zuvor unterwegs gewesen waren.»
Mit Blick auf das nächste Kräftemessen auf dem texanischen Circuit of the Americas in Austin bleibt der Brite dennoch vorsichtig: «Die grosse Frage lautet, wie es dort laufen wird, und nun, diese Strecke ist ganz anders als die Piste in Katar. Wir haben dort einen sehr rauen Belag, auf dem die Reifen schnell überhitzen können.»
«Und unsere grösste Sorge wird dort wohl unsere Highspeed-Performance sein. In diesem Bereich sind Red Bull Racing und McLaren besonders stark», mahnt Shovlin, der sich aber auch tröstet: «Die Strecke hat aber auch langsamere Ecken und in Katar waren wir in diesen Bereichen sehr gut unterwegs. Es ist schwer zu sagen, wo wir stehen werden, aber wir hoffen, dass wir auch in Austin um Podestplätze kämpfen können.»
Katar-GP, Losail International Circuit
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:27:39,168 h
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +4,833 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren, +5,969
04. George Russell (GB), Mercedes, +34,119
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +38,976
06. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +49,032
07. Esteban Ocon (F), Alpine, +62,390
08. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +66,563
09. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +76,127
10. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +80,181
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +81,652
12. Pierre Gasly (F), Alpine, +82,300
13. Alex Albon (T), Williams, +91,014
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1 Runde
16. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
17. Liam Lawson (NZ), AlphaTauri, +1 Runde
Out
Carlos Sainz (E), Ferrari, nicht gestartet
Lewis Hamilton (GB), Mercedes, Crash
Logan Sargeant (USA), Williams, Aufgabe
WM-Stand (nach 17 von 22 Grand Prix, inkl. 4 von 6 Sprints)
Fahrer
01. Verstappen 433 Punkte
02. Pérez 224
03. Hamilton 194
04. Alonso 183
05. Sainz 153
06. Leclerc 145
07. Norris 136
08. Russell 132
09. Piastri 83
10. Stroll 47
11. Gasly 46
12. Ocon 44
13. Albon 23
14. Bottas 10
15. Hülkenberg 9
16. Zhou 6
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 3
19. Lawson 2
20. Sargeant 0
21. De Vries 0
22. Ricciardo 0
Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 657 Punkte
02. Mercedes 326
03. Ferrari 298
04. Aston Martin 230
05. McLaren 219
06. Alpine 90
07. Williams 23
08. Alfa Romeo 16
09. Haas 12
10. AlphaTauri 5