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James Allison (Mercedes): «Russell ist wie Hamilton»

Von Mathias Brunner
​Mercedes ist erstmals seit 2011 ohne GP-Sieg geblieben. Technikchef James Allison glaubt, dass die Flaute 2024 zu Ende gehen kann, «sofern wir Lewis Hamilton und George Russell das richtige Auto geben».

Kein GP-Sieg für Mercedes in der Grand-Prix-Saison 2023. Damit ist die Marke mit dem Stern in der Königsklasse erstmals seit zwölf Jahren sieglos geblieben. Seit in der Formel 1 die neue Flügelauto-Epoche begonnen hat, konnte Mercedes in 44 Grands Prix nur einmal gewinnen – mit George Russell im Herbst 2022 in Brasilien.

James Allison, Technikchef des Formel-1-Rennstalls von Mercedes-Benz, ist im Saisonrückblick von Sky gefragt worden, ob es seine Piloten Lewis Hamilton und George Russell mit Max Verstappen aufnehmen könnten.

Der 55-jährige Engländer antwortet: «Lewis und George brauchen uns, um ihnen dazu das richtige Auto zu geben. Lewis Hamilton hat sieben Mal bewiesen, dass er Weltmeister werden kann. Und er hat von allen Gegnern von Red Bull Racing am meisten Punkte eingefahren.»

«George hat in diesem Jahr einige Fehler gemacht, zugegeben. Aber gleichzeitig haben wir von ihm ein paar überaus beeindruckende Rennen erlebt. Ich schätze, er hat in seinem zweiten Jahr bei uns sehr viel gelernt.»

«Alles in allem ist Russell wie Hamilton absolut in der Lage, Formel-1-Weltmeister zu werden – immer vorausgesetzt, sie haben das passende Fahrzeug. Ich bin sicher, mit einem schnellen Auto können beide ein Wörtchen um den Titel mitreden.»

Mercedes hat 2023 den zweiten Platz im Konstrukteurs-Pokal erobert, hinter Red Bull Racing, vor Ferrari. James Allison sagt: «Schon beim Wintertest wurde klar, dass wir nicht annähernd dort waren, wo wir gerne gewesen wären. Lustig war das für niemanden hier. Du musst diese bittere Pille irgendwie schlucken und das Beste aus der Situation machen.»

«Wir haben im Laufe der Saison zugelegt, und unterm Strich war eben nicht mehr drin als dieser zweite Schlussrang. Wenn ich daran denke, wo wir im Winter standen, dann dürfen wir mit dieser Leistung zufrieden sein. Wir wollten im Laufe des Jahres zulegen und so viel als möglich lernen im Hinblick auf 2024. Das haben wir getan.»

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