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James Vowles: «Habe viel von Toto Wolff gelernt»

Von Agnes Carlier
James Vowles weiss: «Es gibt heute noch einiges, das ich lernen muss»

James Vowles weiss: «Es gibt heute noch einiges, das ich lernen muss»

James Vowles hat im vergangenen Jahr die Teamchef-Rolle bei Williams übernommen. Der Rennstall konnte sich im Vergleich zu 2022 deutlich verbessern. Der Brite betont, dass er die Lorbeeren dafür nicht alleine verdient.

Die Saison 2022 hat das Williams-Team auf dem letzten Platz der Konstrukteurswertung abgeschlossen. Mit nur acht WM-Zählern war es weit vom neuntplatzierten AlphaTauri Team entfernt, das im Verlauf des Jahres 35 Punkte sammeln konnte. Das schlechte Ergebnis führte dazu, dass es einen Personalwechsel an der Spitze des Rennstalls gab. Jost Capito musste im Dezember 2022 gehen, im Januar 2023 wurde dann James Vowles als dessen Nachfolger präsentiert.

Der langjährige Mercedes-Chefstratege war wesentlich am Erfolg des Werksteams der Sternmarke in den dominanten Jahren beteiligt, und auch bei Williams liess sich schnell ein Aufwärtstrend erkennen. Das erste Jahr unter Vowles schloss die Truppe auf dem siebten Rang der Konstrukteurswertung ab – und liess dabei nicht nur AlphaTauri, sondern auch das Alfa Romeo Team (neu Stake F1) und den US-Rennstall von Haas hinter sich.

Bereits beim zweitletzten Kräftemessen in Las Vegas zog der 44-Jährige Bilanz. Auf die Frage, wie seine bisherige Erfahrung als Teamchef verlief, erklärte er: «Ich hatte das Glück, Leute um mich zu haben, die mir halfen und ich habe viel von Toto Wolff gelernt.» Und er scherzte: «Ich habe nicht alles davon umgesetzt, denn einige Ratschläge waren ziemlich mies, um ehrlich zu sein.»

Etwas ernster führte der Ingenieur an: «Nein, Spass beiseite, Toto hat mich wirklich unter seine Fittiche genommen und mir eine Menge beigebracht. Das waren Dinge, die ich wissen musste, und es gibt heute noch einiges, das ich lernen muss. Im Vergleich zu meinen Kollegen, die bereits Erfahrung haben, muss ich viel aufholen. Und es gibt noch sehr viel zu tun, um wieder an die Spitze zurückzukommen.»

«Das ist auch nie der Verdienst einer einzelnen Person, so funktioniert ein Formel-1-Rennstall nicht. Es ist die Leistung aller 1000 oder 800 Mitarbeiter hinter den Kulissen, die hart arbeiten. Und unsere Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass wir in die richtige Richtung gehen», betonte Vowles ausserdem.

Formel-1-Präsentationen

05. Februar: Sauber
05. Februar: Williams
07. Februar: Alpine
12. Februar: Aston Martin
13. Februar: Ferrari
14. Februar: Mercedes
14. Februar: McLaren
15. Februar: Red Bull Racing

Formel-1-Wintertests

21.02. bis 23.2. in Bahrain

Formel-1-WM 2024

02.03. Bahrain-GP, Bahrain International Circuit, Sakhir
09.03. Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit, Dschidda
24.03. Australien-GP, Albert Park Circuit, Melbourne
07.04. Japan-GP, Suzuka International Racing Course, Suzuka
21.04. China-GP, Shanghai International Circuit, Shanghai
05.05. Miami-GP, Miami International Autodrome, Miami
19.05. Emilia Romagna-GP, Autodromo Enzo e Dino Ferrari, Imola
26.05. Monaco-GP, Circuit de Monaco, Monte Carlo
09.06. Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve, Montreal
23.06. Spanien-GP, Circuit de Barcelona-Catalunya, Montmeló
30.06. Österreich-GP, Red Bull Ring, Spielberg
07.07. Großbritannien-GP, Silverstone Circuit, Silverstone
21.07. Ungarn-GP, Hungaroring, Budapest
28.07. Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps, Spa
25.08. Niederlande-GP, Circuit Zandvoort, Zandvoort
01.09. Italien-GP, Autodromo Nazionale di Monza, Monza
15.09. Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit, Baku
22.09. Singapur-GP, Marina Bay Street Circuit, Singapur
20.10. Austin-GP, Circuit of the Americas, Austin
27.10. Mexiko-GP, Autódromo Hermann Rodríguez, Mexiko-Stadt
03.11. Brasilien-GP, Autódromo José Carlos Pace, Interlagos
23.11. Las Vegas-GP, Las Vegas Street Circuit, Las Vegas
01.12. Katar-GP, Losail International Circuit, Doha
08.12. Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit, Yas Island

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