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Carlos Sainz: Nette Message aus dem Krankenhaus

Von Vanessa Georgoulas
Papa Sainz ist bei Carlos am Krankenbett

Papa Sainz ist bei Carlos am Krankenbett

Carlos Sainz musste sich in Saudi-Arabien den entzündeten Blinddarm entfernen lassen, und der Eingriff verlief ohne Komplikationen. Aus dem Krankenhaus meldete er sich danach mit einem Lob für Ersatzmann Oliver Bearman.

Bereits am Mittwoch hatte Carlos Sainz in Saudi-Arabien seine Medientermine abgesagt und die Strecke früher als geplant verlassen, weil er sich nicht wohl fühlte, und dass es dem Spanier aus dem Ferrari-Team auch am darauffolgenden Tag nicht gut ging, war ihm anzusehen. Dennoch kämpfte er sich tapfer durch die beiden Trainings.

Am Freitagmorgen musste er aber einsehen, dass er das zweite Rennwochenende nicht beenden konnte, denn die Ärzte stellten eine akute Blinddarmentzündung fest und ordneten gleich eine Operation an. Sainz musste ins Krankenhaus, wo der Eingriff gleich vorgenommen wurde und ohne Komplikationen verlief. Bereits während der dritten freien Trainingsstunde meldete das Team, dass Sainz den Operationssaal verlassen hatte und sich nun erhole.

Für den Rennfahrer aus Madrid sprang der junge Ferrari-Reservist Oliver Bearman ein, der sich trotz der kurzen Vorbereitungszeit – ihm blieb nur das dritte Training, um sich auf seine Premiere im F1-Qualifying vorzubereiten – tapfer schlug und im Qualifying den Q3-Einzug nur um 36 Tausendstel verfehlte. Dafür kassierte der 18-jährige Brite viel Lob von den Kollegen, Teamchefs und Experten.

Auch Sainz bekam die Leistung des Teenagers mit und erklärte in den sozialen Medien: «Ich musste mich heute einer Operation unterziehen lassen und ich fühle mich viel besser. Vielen Dank an alle für die lieben Nachrichten und ein dickes Dankeschön auch an alle hier im King Fahad Armed Forces Krankenhaus, die sich um mich gekümmert hanen. Vielen Dank! Grossartiger Quali-Einsatz von Oliver Bearman bei seinem überstürzten Debüt (das ist gar nicht so einfach) und auch von Lord Perceval (alias Charles Leclerc). Viel Glück, Ferrari!»

Qualifying, Saudi-Arabien

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:27,472 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:27,791
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:27,807
04. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:27,846
05. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:28,089
06. Lando Norris (GB), McLaren, 1:28,132
07. George Russell (GB), Mercedes, 1:28,316
08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:28,460
09. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:28,547
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:28,572
11. Oliver Bearman (GB), Ferrari, 1:28,642
12. Alex Albon (T), Williams, 1:28,980
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:29,020
14. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:29,025
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, keine Zeit
16. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:29,179
17. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:29,475
18. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:29,479
19. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:29,526
20. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, keine Zeit

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