Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Fred Vasseur (Ferrari): Red Bull Racing im Visier

Von Otto Zuber
Ferrari-Teamchef Fred Vasseur blickt nach dem Rennen in Jeddah zuversichtlich auf die diesjährige Saison

Ferrari-Teamchef Fred Vasseur blickt nach dem Rennen in Jeddah zuversichtlich auf die diesjährige Saison

Ferrari konnte in Saudi-Arabien den WM-Rückstand auf Red Bull Racing zwar nicht verkleinern. Dennoch ist Teamchef Fred Vasseur zuversichtlich, die Spitzenreiter in diesem Jahr unter Druck setzen zu können.

Im aktuellen Formel-1-Kräfteverhältnis ist Ferrari derzeit «Best of the Rest». Das Team aus Maranello sicherte sich sowohl beim Auftakt in Bahrain als auch beim zweiten Kräftemessen in Saudi-Arabien den dritten Platz auf dem Treppchen, in Bahrain war es Sainz, der sich zum Red Bull Racing-Duo Max Verstappen und Sergio Pérez gesellte, in Saudi-Arabien kam Charles Leclerc in den Genuss eines Podestplatzes.

Die Lücke zu den Spitzenreiter aus Milton Keynes ist angesichts der beiden Doppel-Triumphe der Konkurrenz zwar gewachsen. Dennoch blickt Fred Vasseur zuversichtlich auf die diesjährige Saison. Der Teamchef sagte nach dem Fallen der Zielflagge in Jeddah: «Ich will nicht pessimistisch sein, denn wir hatten ein gutes Wochenende und wir müssen zuversichtlich bleiben und diese Momente geniessen.»

Gleichzeitig betonte der ehrgeizige Franzose: «Es ist aber klar, dass Red Bull Racing immer noch vorne ist.» Und er rechnete vor: «Im Qualifying sind sie etwa zwei oder drei Zehntel schneller, und im Rennen ist es etwas mehr. Aber es ist schwierig, das wirklich einzuschätzen, denn wir wissen ja nicht, ob sie ans Limit gehen.»

Für Vasseur steht dennoch fest: Sollte seine Mannschaft es schaffen, sich stetig zu verbessern, kann sie den Druck auf Red Bull Racing erhöhen. «Das Gefühl ist besser, denn wenn man mit der eigenen Performance in diese Region kommt, dann kann man mit einem weiteren Fortschritt mehr Druck ausüben. Wenn wir es richtig hinbekommen, können wir gegen sie kämpfen.»

Der 55-jährige Teamchef weiss aber auch: «Wenn wir aufholen wollen, müssen wir uns in jedem Bereich verbessern. Das stand schon in der vergangenen Saison im Mittelpunkt, und das hat sich auch gelohnt. Wir haben in jedem Bereich Fortschritte erzielt, und nun müssen wir Gas geben, damit uns das weiter gelingt.»

Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:20:43,273 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +13,643 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +18,639
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +32,007
05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +35,759
06. George Russell (GB), Mercedes, +39,936
07. Oliver Bearman (GB), Ferrari, +42,679
08. Lando Norris (GB), McLaren, +45,708 sec
09. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +47,391 sec
10. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:16,996
11. Alex Albon (T), Williams, +1:28,354
12. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:45,737
13. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
14. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1
15. Logan Sargeant (USA), Williams, +1
16. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +1
17. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1
18. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1
Out
Lance Stroll (CDN), Aston Martin, Unfall
Pierre Gasly (F), Alpine, Getriebe

WM-Stand (nach 2 von 24 Grands Prix)

Fahrer
01. Verstappen 51 Punkte
02. Pérez 36
03. Leclerc 28
04. Russell 18
05. Piastri 16
06. Sainz 15
07. Alonso 12
08. Norris 12
09. Hamilton 8
10. Bearman 6
11. Hülkenberg 1
12. Stroll 1
13. Albon 0
14. Zhou 0
15. Magnussen 0
16. Ricciardo 0
17. Ocon 0
18. Tsunoda 0
19. Sargeant 0
20. Bottas 0
21. Gasly 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 87 Punkte
02. Ferrari 49
03. McLaren 28
04. Mercedes 26
05. Aston Martin 13
06. Haas 1
07. Williams 0
08. Sauber 0
09. Racing Bulls 0
10. Alpine 0

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