George Russell schaffte es in Montreal als Dritter aufs Podest. Die Frage, wie sehr die Safety-Car-Phasen dem Briten und seinem Mercedes-Team in die Hände spielten, beantwortet Technikchef James Allison.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
So richtig glücklich blickte George Russell nach dem neunten GP der Saison nicht in die Runde, zu sehr ärgerte sich der 26-Jährige über seine eigenen Fehler. Er sprach von einer verpassten Chance, obwohl er als Dritter den ersten Podestplatz für Mercedes in diesem Jahr errungen hatte.
Werbung
Werbung
Hinter ihm kam sein Teamkollege Lewis Hamilton als Vierter ins Ziel. Damit sorgte der siebenfache Weltmeister dafür, dass die Werksmannschaft der Sternmarke mehr Punkte als an allen vorangegangenen Rennwochenenden in diesem Jahr sammelte. Es stellt sich die Frage, ob das Rennen für die Sternfahrer besser gelaufen wäre, hätte das Safety-Car nicht zwei Mal ausrücken müssen. Das erste Mal musste Bernd Mayländer wegen des Unfalls von Williams-Pilot Logan Sargeant auf die Strecke. Die zweite Safety-Car-Phase wurde wegen des Drehers von Ferrari-Star Carlos Sainz nötig, der dabei Alex Albon im zweiten Williams abräumte.
Mercedes-Technikchef James Allison erklärt in seiner GP-Analyse: "Es gab mehrere Safety-Car-Phasen und ich würde sagen, die erste half uns. Lewis kam dadurch an Fernando Alonso vorbei, weil sein Stopp schnell verlief. Und auch George konnte dank eines ungewöhnlichen Fehlers des McLaren-Teams, das Lando Norris nicht an die Box holte, seine verlorene Position zurückgewinnen. Beide Fahrer profitierten von der ersten Safety-Car-Phase."
Werbung
Werbung
"Beim zweiten Safety-Car-Einsatz war es etwas komplizierter. Als sich dieser ereignete, war George auf den harten Reifen als Dritter unterwegs, um ihn waren alle mit der Medium-Mischung bestückt. Er verlor eine Position an Norris, weil er etwas zu weit geriet, dennoch war er zu diesem Zeitpunkt auf einem Reifen unterwegs, der noch gut hielt. Er hatte also noch den Vorteil der harten Mischung und eine sehr gute Chance, Norris wieder unter Druck zu setzen und vielleicht den zweiten Platz zurückzuerobern", erzählt der Ingenieur.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
"Als das Safety-Car nochmals auf die. Strecke kam, riefen wir ihn an die Box, um ihm frische Reifen zu geben. Danach lag er wieder da, wo er vor dem Safety-Car gewesen war. Für Lewis bedeutete die zweite Safety-Car-Phase, dass er auf frischen Reifen fahren konnte, während Piastri auf alten Walzen unterwegs war. Insgesamt würde ich sagen, dass die Safety-Car-Phasen zweimal gut für Lewis und einmal gut für George funktioniert haben, das zweite Mal stellte der Safety-Car-Einsatz einen leichten Nachteil für ihn dar", kommt der 56-jährige Brite zum Schluss.
Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve 01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:45:47,927 h 02. Lando Norris (GB), McLaren, +3,879 sec 03. George Russell (GB), Mercedes, +4,317 04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +4,915 05. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +10,199 06. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +17,510 07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +23,625 08. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +28,672 09. Pierre Gasly (F), Alpine, +30,021 10. Esteban Ocon (F), Alpine, +30,313 11. Nico Hülkenberg (D), Haas, +30,824 12. Kevin Magnussen (DK), Haas, +31,253 13. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +40,487 14. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +52,694 15. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1 Runde Out Carlos Sainz (E), Ferrari, Crash Alex Albon (T), Williams, Crash Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, Crash Charles Leclerc (MC), Ferrari, Motor Logan Sargeant (USA), Williams, Crash
Werbung
Werbung
WM-Stand (nach 9 von 24 Grands Prix und 2 von 6 Sprints) Fahrer 01. Verstappen 194 Punkte 02. Leclerc 138 03. Norris 131 04. Sainz 108 05. Pérez 107 06. Piastri 81 07. Russell 69 08. Hamilton 55 09. Alonso 41 10. Tsunoda 19 11. Stroll 17 12. Ricciardo 9 13. Oliver Bearman (GB) 6 14. Hülkenberg 6 15. Gasly 3 16. Albon 2 17. Ocon 2 18. Magnussen 1 19. Zhou 0 20. Bottas 0 21. Sargeant 0 Konstrukteurspokal 01. Red Bull Racing 301 Punkte 02. Ferrari 252 03. McLaren 212 04. Mercedes 124 05. Aston Martin 58 06. Racing Bulls 28 07. Haas 7 08. Alpine 5 09. Williams 2 10. Sauber 0
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.