FP1 Spanien: Rote Flagge und Bestzeit von Norris
Lando Norris blieb im ersten Barcelona-Training knapp schneller als Max Verstappen
Zum ersten freien Training in Spanien wurden die GP-Stars von strahlendem Sonnenschein und 27,9 Grad Celsius Aussentemperatur begrüsst. Der Asphalt des Circuit de Barcelona-Catalunya hatte sich auf 46,9 Grad aufgeheizt, als die ersten Fahrer auf die Strecke gingen. Die 4,657 km lange Piste füllte sich schnell und zu den Ersten, die sich eine Rundenzeit notieren liessen, gehörten die beiden Mercedes-Piloten George Russell und Lewis Hamilton.
Ersterer gab in den ersten Minuten mit 1:15,868 min das Tempo vor, Champion Max Verstappen reihte sich vorerst hinter dem jungen Briten ein. Nach den ersten zehn Minuten schob sich Carlos Sainz zwischen den Mercedes-Fahrer und den Red Bull Racing-Star, dahinter folgten Sergio Pérez im zweiten Red Bull Racing-Renner, Charles Leclerc, Lewis Hamilton, Esteban Ocon, Yuki Tsunoda, Lance Stroll und Alex Albon auf den weiteren Top-10-Positionen.
Verstappen begnügte sich nicht lange mit der dritten Position, er legte mit 1:15,424 min eine neue Messlatte für den Rest des Feldes und war damit 0,268 sec schneller als Russell. Beide waren auf der harten C1-Reifenmischung unterwegs, genauso wie Sainz, Hamilton, Lando Norris, Sergio Pérez, Leclerc, Ocon, Tsunoda, Stroll, Daniel Ricciardo, Valtteri Bottas, Fernando Alonso und Pierre Gasly.
Zur Halbzeit holte sich Verstappen die weiche Mischung, auch Sergio Pérez, Daniel Ricciardo und Oliver Bearman, der im Haas-Auto von Nico Hülkenberg am ersten Training teilnehmen durfte, hatte die weichste und damit schnellste Version der Reifen am Auto. Vorerst übernahm Sainz mit 1:14,572 min die Führung, doch sobald Verstappen seine erste schnelle Runde auf den rot markierten Walzen gedreht hatte, lag der Niederländer mit 1:14,252 min wieder vorn.
24 Minuten vor dem Ende drückte Norris die Bestmarke auf 1:14,228 min. Kurz danach wurde die Session unterbrochen, weil Fernando Alonso einen Teil seines Aston Martin-Renners beim wilden Ritt über die Randsteine eingebüsst hat. Die Zwangspause dauerte nur vier Minuten, danach durften die GP-Stars ihre Arbeit fortsetzen.
In der letzten Viertelstunde erlebte Leclerc eine Schrecksekunde, er war auf einer schnellen Runde, als er auf Lance Stroll aufholte, der es nicht eilig hatte. Der Ferrari-Star schoss knapp am grünen Renner vorbei und erkundigte sich, welcher Aston Martin-Pilot das war und als ihm sein Renningenieur das mitteilte, erklärte er: «Ah, wie immer in der Mitte der Kurve.»
Die letzten Minuten nutzten alle Fahrer für die Rennsimulationen, entsprechend wenig tat sich auf dem Zeitenmonitor. Lando Norris blieb mit 1:14,228 min der Schnellste, Verstappen kam bis auf 24 Tausendstel an die Zeit des Briten heran.
1. Training, Barcelona
01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:14,228
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:14,252
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:14,572
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:14,614
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:14,692
06. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:14,867
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:14,911
08. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:15,086
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:15,222
10. Alex Albon (T), Williams, 1:15,417
11. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:15,434
12. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:15,472
13. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:15,484
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:15,512
15. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:15,580
16. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:15,616
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:15,644
18. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:15,752
19. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:15,865
20. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:15,916