Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

George Russell (Mercedes): Fast Crash bei Tempo 340

Von Adam Cooper
George Russell gegen Sergio Pérez

George Russell gegen Sergio Pérez

​Grosser Preis von Italien in Monza, Duell zwischen dem Red Bull Racing-Piloten Sergio Pérez und dem Mercedes-Fahrer George Russell. Der Brite sagt: «Fast hätte es bei Tempo 340 gekracht!»

GP-Sieger George Russell stand nach dem Traditions-GP von Monza der Schrecken ins Gesicht geschrieben, als er über seinen Zweikampf mit dem Mexikaner Sergio Pérez sprach: «Ganz ehrlich, für einen kurzen Moment dachte ich, dass es bei Tempo 340 kracht. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn ich da in die Luft aufgestiegen wäre.»

Die siedend heisse Szene passierte während der Aufholjagd von Russell. Der Engländer hatte kurz nach dem Start mit dem Frontflügel seines Mercedes in der ersten Kurve das Heck von Oscar Piastris McLaren berührt, daraufhin musste sich George an der Box einen neuen Flügel abholen.

Als sich Russell durchs Feld arbeitete, leistete Red Bull Racing-Fahrer Sergio Pérez harten Widerstand, es ging um Rang 7.

Russell weiter: «Er quetschte mich bei 340 Sachen rechts zum Gras hinüber. Das war wirklich am äussersten Limit, zum Glück ist alles gut gegangen. Es gibt zwischen Checo und mir nichts zu klären, es war hart, aber nicht unfair, und wir haben uns letztlich ja nicht berührt. Aber ich schätze, da ging es um Millimeter.»

Zur Berührung kurz nach dem Start sagt der 26-jährige Brite: «Meine Bremse begann zu blockieren, und weil ich so nahe an Oscar lag, musste ich nach links ziehen und in den Notausgang fahren. Aber ich konnte den Streifschuss nicht verhindern. Es ist ziemlich nervig, wenn du auf diese Weise die gute Ausgangslage von Startplatz 3 verlierst.»

«Wir haben dann versucht, trotz verlorener Endplatte bis zum ersten Reifenwechsel durchzuhalten, aber es ging nicht. Ich verlor einfach zu viel Abtrieb auf der Vorderachse. Also kam ich in Runde 8 zur Box.»

«Der Rennverlauf war enttäuschend, aber ich muss auch so fair sein und zugeben, dass wir dieses Mal den Speed von Ferrari und McLaren nicht mitgehen konnten.»

«Die Formel 1 ist derzeit etwas merkwürdig. Red Bull Racing hat den Schwung aus dem ersten Saisonteil verloren. Ferrari hatte im Zandvoort-Training Mühe, zeigte aber im Rennen guten Speed, und nun haben sie in Monza sogar gewonnen. Wir waren in Belgien das beste Team, aber hier in Italien waren wir nicht konkurrenzfähig. Etwas unerklärlich, das alles.»

Italien-GP, Autodromo Nazionale di Monza

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:14:40,727 h
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +2,664 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren, +6,153
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, +15,621
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +22,820
06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +37,932
07. George Russell (GB), Mercedes, +39,715
08. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +54,148
09. Alex Albon (T), Williams, +1:07,456 min
10. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:08,302
11. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:08,495
12. Franco Colapinto (RA), Williams, +1:21,308
13. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +1:33,452
14. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
15. Pierre Gasly (F), Alpine, +1
16. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1
17. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1
18. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1
19. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1
Out
Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, Kollisionsschäden

WM-Stand (nach 16 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 303 Punkte
02. Norris 241
03. Leclerc 217
04. Piastri 197
05. Sainz 184
06. Hamilton 164
07. Pérez 143
08. Russell 128
09. Alonso 50
10. Stroll 24
11. Hülkenberg 22
12. Tsunoda 22
13. Ricciardo 12
14. Gasly 8
15. Oliver Bearman (GB) 6
16. Magnussen 6
17. Albon 6
18. Ocon 5
19. Zhou 0
20. Logan Sargeant (USA) 0
21. Bottas 0
22. Colapinto 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 446 Punkte
02. McLaren 438
03. Ferrari 407
04. Mercedes 292
05. Aston Martin 74
06. Racing Bulls 34
07. Haas 28
08. Alpine 13
09. Williams 6
10. Sauber 0

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