Formel 1: Weder Norris noch Verstappen Favorit

Esteban Ocon: «Alleine kommst du nicht sehr weit»

Von Vanessa Georgoulas
Esteban Ocon weiss: Er ist auf sein Team angewiesen

Esteban Ocon weiss: Er ist auf sein Team angewiesen

Alpine-Pilot Esteban Ocon erklärt, warum Teamwork in der Formel 1 so wichtig ist. Der 28-jährige Franzose offenbart auch, wie er mit eigenen Fehlern umgeht, die ihm während eines Rennens unterlaufen.

Esteban Ocon ist schon einige Male in seiner Karriere durch harte Manöver gegen seine Teamkollegen aufgefallen, zuletzt sorgte er in diesem Jahr in Monaco mit einem sinnlosen Angriff auf seinen Teamkollegen Pierre Gasly für viel Ärger. Kurz nach der kopflosen Aktion verkündete das Team die Entlassung des 28-Jährigen aus Evreux nach der laufenden Saison.

Ocon, der sich für das nächste Jahr ein Cockpit im Haas-Team sichern konnte, sparte seitdem nicht mit Kritik an seiner Mannschaft. Im Interview, das er für die Mental-Health-Plattform «www.jaaq.org» gegeben hat, betont er dennoch, wie wichtig Teamwork in der Formel 1 ist.

«Das ist superwichtig, denn alleine kommst du in diesem Sport nicht sehr weit», erklärt der Ungarn-GP-Sieger von 2021. «Ich habe es allen in diesem team zu verdanken, dass ich meinen Traum vom Formel-1-Sieg erfüllen und zwei weitere Podestplätze auf zwei unglaublichen Strecken erobern konnte.»

«Es gibt so viele Aspekte, die man in der Formel 1 nicht alleine bewältigen kann. Ich komme nicht ohne die Hilfe meiner Ingenieure aus, die auf etwas achten, während ich mich auf etwas anderes konzentriere. Und es sind mehr als 1000 Leute, die konstant Schützenhilfe für zwei Autos leisten. Ohne sie würden wir nicht sehr weit kommen, soviel steht fest», versichert Ocon, der auch verrät, wie er mit eigenen Fehlern umgeht.

«Im Laufe der Jahre habe ich gelernt, damit umzugehen und meine Lehren zu ziehen, wenn mir mal ein Fehler unterläuft. Man versucht natürlich, keine Fehler zu machen, aber wenn sie passieren, ist es das wichtigste, dass man sich selbst nicht zu sehr dafür verurteilt und nicht zu viel darüber nachdenkt, denn was passiert ist, lässt sich nicht mehr ändern. Man muss nach vorne blicken und sein Bestes geben, um einen Fehler wiedergutzumachen. Wenn man zu viel darüber grübelt, führt das nur zu weiteren Fehlern.»

WM-Stand (nach 18 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 331 Punkte
02. Norris 279
03. Leclerc 245
04. Piastri 237
05. Sainz 190
06. Hamilton 174
07. Russell 155
08. Pérez 144
09. Alonso 62
10. Hülkenberg 24
11. Stroll 24
12. Tsunoda 22
13. Albon 12
14. Ricciardo 12
15. Gasly 8
16. Oliver Bearman (GB) 7
17. Magnussen 6
18. Ocon 5
19. Colapinto 4
20. Zhou 0
21. Sargeant (USA) 0
22. Bottas 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 516 Punkte
02. Red Bull Racing 475
03. Ferrari 441
04. Mercedes 329
05. Aston Martin 86
06. Racing Bulls 34
07. Haas 31
09. Williams 16
08. Alpine 13
10. Sauber 0

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