Vowles' Verstappen-Aussage: Klare Antwort von Steiner

Max Verstappen ist für jedes Team ein Gewinn, ist sich Günther Steiner sicher
Den Speed von Champion Max Verstappen stellt keiner in Frage: Der Red Bull Racing-Star, der die letzten vier Jahre die WM-Krone erobert hat, bewies schon etliche Male, wie talentiert und schnell er ist und dass er auch in einem Auto, das nicht das schnellste im Feld ist, Siege und Titel einfahren kann.
Das weiss auch James Vowles, der unlängst seinen früheren Brötchengeber vor einer Verpflichtung des Niederländers gewarnt hat – auch wenn diese nicht zur Diskussion steht, wie selbst Mercedes-Teamchef Toto Wolff betont hat.
Vowles räumte ein, dass die Qualitäten des Niederländers unbestritten sind. Gleichzeitig mahnte er aber: «Eine Verpflichtung würde aber auch Nachteile mit sich bringen.» Und Mercedes verfüge mit George Russell und Kimi Antonelli über zwei Fahrer, mit denen das Team gut für die Zukunft aufgestellt sei.
Der frühere Haas-Teamchef Günther Steiner wurde zu diesen Aussagen befragt. Im «the Red Flags»-Podcast erklärte er: «Ich denke, jeder, der die WM gewinnen will, kann mit diesen Nachteilen leben. Man schaue sich nur an, was Max im Red Bull Racing-Renner anstellt. Er sitzt derzeit sicherlich nicht im schnellsten Auto, dennoch liefert er ab. In Bahrain war er nicht glücklich mit dem Auto, aber beim nächsten Rennen war er wieder dabei und schaffte es trotz einer ungerechtfertigten Strafe als Zweiter ins Ziel.»
Verstappen bringe auch viele Vorteile, stellte Steiner klar, und erklärte spitz: «Max ist sehr schnell – nur falls James Vowles das noch nicht herausgefunden hat – Max ist unglaublich schnell.» Deshalb würde er es auch in Kauf nehmen, sich von Max Verstappens Manager Raymond Vermeulen anschreien zu lassen, wenn es nicht wie gewünscht läuft, beteuerte der Südtiroler. «Als Boss musst du das hinnehmen, Klar war er nicht glücklich, wer war das bei Red Bull Racing nach dem Bahrain-Rennen.» Dass sich das Verstappen-Lager nicht damit abfindet, sei ein weiterer Vorteil, so Steiner. «Das würde ich nicht negativ bewerten», sagt der 60-Jährige.
Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit
01. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:21:06,758 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, + 2,843 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +8,104
04. Lando Norris (GB), McLaren, +9,196
05. George Russell (GB), Mercedes, +27,236
06. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +34,688
07. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +39,073
08. Carlos Sainz (E), Williams, +64,630
09. Alex Albon (T), Williams, +66,515
10. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 67,091
11. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +75,917
12. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +78,451
13. Oliver Bearman (GB), Haas, +79,194
14. Esteban Ocon (F), Haas, +99,723
15. Nico Hülkenberg (D), Sauber, + 1 Runde
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, + 1 Runde
17. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, + 1 Runde
18. Jack Doohan (AUS), Alpine, + 1 Runde
Out
Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, Unfallschaden
Pierre Gasly (F), Alpine, Unfallschaden
WM-Stand (nach 5 von 24 Grands Prix und 1 von 6 Sprints)
Fahrer
01. Piastri 99 Punkte
02. Norris 89
03. Verstappen 87
04. Russell 73
05. Leclerc 47
06. Antonelli 38
07. Hamilton 31
08. Albon 20
09. Ocon 14
08. Stroll 10
11. Gasly 6
12. Hülkenberg 6
13. Bearman 6
14. Tsunoda 5
15. Hadjar 5
16. Sainz 5
17. Alonso 0
18. Lawson 0
19. Doohan 0
20. Bortoleto 0
Konstrukteurspokal
01. McLaren 188 Punkte
02. Mercedes 111
03. Red Bull Racing 89
04. Ferrari 78
05. Williams 25
06. Haas 20
07. Aston Martin 10
08. Racing Bulls 8
09. Alpine 6
10. Sauber 6