Imola: Ferrari-Strafe, Hamilton: «Verdammte Bremse!»

Lewis Hamilton
Kein berauschender erster Tag für Ferrari beim Heimspiel in Imola: Der achtfache GP-Sieger Charles Leclerc muss sich als bestplatzierter Ferrari-Fahrer eine halbe Sekunde aufbrummen lassen, Ferrari kassierte von den Regelhütern des Autosport-Weltverbands FIA obendr3ein eine Strafe, Lewis Hamilton jammert über die Bremsen und ist lediglich Elfter.
Ferrari erhielt deshalb eine Strafe in Höhe von 5000 Euro, weil in Sachen Reifendruck gepatzt wurde. Es geht hier um Vorgaben, wie Druck und Temperatur ausbalanciert werden müssen, wenn ein Reifensatz ein zweites Mal eingesetzt wird. An diese exakten Werte haben sich die Italiener nicht gehalten.
Lewis Hamilton rutschte wieder mal von der Bahn, dazu wurde er mehrfach übel eingebremst. Von Respekt gegenüber dem erfolgreichsten aller Formel-1-Fahrer ist seitens seiner Gegner herzlich wenig zu spüren.
Hamilton kommt mit seinem Auto weiterhin nicht zurecht. Der englische Superstar meldete sich bei seinem Renningenieur Riccardo Adami so am Funk: «Diese verdammten Bremsen, Junge. Diese Bremsen sind ein Problem.»
Nach dem Training sagte Hamilton: «In den ersten 60 Minuten fühlte sich der Wagen recht anständig an, die Balance war okay, und wir änderten fürs zweite Training kaum etwas. Aber im zweiten Training wurde alles schwieriger, es war knifflig, ein konstantes Handling hinzubekommen.»
Ferrari ist in Imola durchs Band langsamer als Leader McLaren. Die englischen WM-Leader tauchten in Italien mit veränderter Aufhängung vorne und hinten auf, dazu mit einem neuen Heckflügel und einem neuen Beam Wing (dem Flügel, der direkt über dem Getriebe angeordnet ist).
Ferrari in Imola ebenfalls mit veränderten Heckflügeln und Beam-Wing, dazu mit leichten geometrischen Veränderungen im Bereich des Lufteinlasses der Hinterradbremse.
McLaren entwickelt also genau so umfangreich wie Ferrari, so lässt sich ein Rückstand nicht wettmachen.
2. Training, Imola
01. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:15,293 min
02. Lando Norris (GB), McLaren, 1:15,318
03. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:15,569
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:15,693
05. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:15,735
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:15,768
07. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:15,792
08. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:15,827
09. Alex Albon (T), Williams, 1:15,916
10. Carlos Sainz (E), Williams, 1:15,934
11. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:15,943
12. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:16,009
13. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:16,044
14. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:16,220
15. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:16,255
16. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:16,339
17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:16,341
18. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:16,406
19. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:16,419
20. Esteban Ocon (F), Haas, 1:16,420
1. Training, Imola
01. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:16,545 min
02. Lando Norris (GB), McLaren, 1:16,577
03. Carlos Sainz (E), Williams, 1:16,597
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:16,599
05. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:16,641
06. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:16,696
07. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:16,905
08. Alex Albon (T), Williams, 1:16,922
09. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:16,925
10. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:16,998
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:17,032
12. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:17,077
13. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:17,094
14. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:17,121
15. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:17,286
16. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:17,356
17. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:17,373
18. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:17,446
19. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:17,641
20. Esteban Ocon (F), Haas, 1:17,662