Yuki Tsunoda: «Das ist unglaublich frustrierend»

Yuki Tsunoda
Für Yuki Tsunoda gab es am Qualifying-Samstag in Monaco nicht viel Grund zur Freude. Nachdem der kleine Japaner den Trainingsfreitag auf Augenhöhe mit seinem Teamkollegen Max Verstappen beendet hatte – ihm fehlten im zweiten Training nur vier Tausendstelsekunden auf die Zeit des Titelverteidigers – schaffte er es im Qualifying nicht ins Q3 und musste sich mit dem zwölften Platz begnügen.
Danach seufzte der Red Bull Racing-Pilot: «Vor dem Qualifying war ich mit einem gutem Tempo unterwegs. Ich hatte das nötige Tempo im dritten Training und auch im Q1 war ich nahe an Max dran. Ich fühlte mich gut und dachte, dass ich den Speed habe, um ins Q3 zu kommen, doch ich konnte im Q2 keine saubere Runde drehen.»
«Das ist in Monaco immer schwierig, und es gab auch eine rote Flagge, die das Abschlusstraining unterbrochen hat. Bis zu diesem Zeitpunkt lief das Wochenende sehr gut, und das Auto fühlte sich sehr gut an, deshalb ist das auch unglaublich frustrierend. Ich bin natürlich enttäuscht», seufzte der 25-Jährige.
Wegen der neuen Monaco-Spezialregel, die jeden Fahrer zu zwei Pflicht-Boxenstopps zwingt, erwarte er kein normales Rennen, erklärte Tsunoda mit Blick auf den GP. «Ich weiss nicht, ob das Chancen schafft, ich denke, einige Teams im vorderen Feld werden etwas Interessantes probieren. Und wir werden kein normales Rennen erleben. Aber ehrlich gesagt denke ich, dass man in meiner Position abwarten muss, bis sich eine Chance ergibt. Ich werde versuchen, nach vorne zu kommen, aber das ist hier immer auch ein Risiko. Wenn sich aber die Gelegenheit ergibt, werde ich sie nutzen», erklärt der Red Bull Racing-Fahrer.
Startaufstellung, Monaco
01. Lando Norris (GB), McLaren
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari
03. Oscar Piastri (AUS), McLaren
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing
05. Isack Hadjar (F), Racing Bulls
06. Fernando Alonso (E), Aston Martin
07. Lewis Hamilton (GB), Ferrari *
08. Esteban Ocon (F), Haas
09. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls
10. Alex Albon (T), Williams
11. Carlos Sainz (E), Williams
12. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing
13. Nico Hülkenberg (D), Sauber
14. George Russell (GB), Mercedes
15. Kimi Antonelli (I), Mercedes
16. Gabriel Bortoleto (BR)
17. Pierre Gasly (F), Alpine
18. Franco Colapinto (RA), Alpine
19. Lance Stroll (CDN), Aston Martin **
20. Oliver Bearman (GB), Haas ***
* Drei Ränge zurück, wegen Behinderung von Verstappen
** Einen Rang zurück, wegen Kollision mit Leclerc, drei Ränge zurück wegen Behinderung von Gasly
*** Zehn Ränge zurück, wegen Überholens bei roter Flagge