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Charles Leclerc: «Ferrari war nicht zu selbstsicher»

Von Vanessa Georgoulas
Charles Leclerc

Charles Leclerc

Ferrari-Star Charles Leclerc spricht über die Erwartungen, mit denen sein Rennstall ins Jahr gestartet ist. Der Monegasse verrät auch, was er sich vom Rest der aktuellen Saison verspricht.

Beim Heimspiel in Monte Carlo durfte Charles Leclerc seinen zweiten Podestplatz feiern. Den Sieg sicherte sich Lando Norris im McLaren, doch hinter ihm kam der Lokalmatador über die Ziellinie. Damit sammelte er 18 WM-Zähler und rückte in der Gesamtwertung bis auf 20 Punkte an den viertplatzierten Mercedes-Piloten George Russell heran.

Der 27-jährige Monegasse liegt in der Tabelle direkt vor seinem neuen Teamkollegen Lewis Hamilton, der abgesehen von seinem Sprint-Sieg in China noch keine grossen Erfolge in Rot feiern konnte. Die Scuderia, die im Vorjahr noch knapp den Sieg in der Team-Wertung verpasst hatte, belegt derzeit nur den vierten WM-Rang.

Auf die Frage, ob sein Team mit zu hohen Erwartungen und zu selbstbewusst in die aktuelle Saison startete, findet Leclerc denn auch eine klare Antwort: «Ich glaube nicht, dass Ferrari zu selbstsicher war. Es herrschte einfach ein grosser Wirbel um das Team, doch das konnten wir ja nicht kontrollieren. Das lag daran, dass Lewis an Bord gekommen ist, und das war ein spannendes Thema für die ganze Formel 1.»

«Es wurde deshalb viel über Ferrari gesprochen und es wurden auch hohe Erwartungen geschürt, denen wir derzeit nicht entsprechend. Natürlich gab es auch im Team die Hoffnung, an das Ende des vergangenen Jahres anzuknüpfen und wenigstens zu Beginn der Saison wieder um die WM kämpfen zu können. Doch das war nicht wirklich der Fall. Aber ich glaube nicht, dass das mit Optimismus zu tun hatte. Wir haben uns einfach auf uns selbst konzentriert und tatsächlich ist es einfach so, dass wir im ersten Teil der Saison einfach nicht gut genug waren», fügte er gewohnt selbstkritisch an.

Mit Blick auf die restliche Saison betonte Leclerc: «Ich will da nicht zu weit nach vorne blicken. Auf dem Papier ist es schwierig, McLaren in einem Jahr wie diesem zu schlagen, in dem sie im ersten Teil der Saison so klar dominiert haben. Das wird wirklich knifflig, aber ich werde natürlich bis zum Schluss mein Bestes geben. Ich hoffe, dass wir an diesem Wochenende einen Schritt in die richtige Richtung machen können, und dass wir bald durch neue Teile unsere Performance verbessern können.»

WM-Stand (nach 8 von 24 Grands Prix und 2 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Piastri 161 Punkte
02. Norris 158
03. Verstappen 136
04. Russell 99
05. Leclerc 79
06. Hamilton 63
07. Antonelli 48
08. Albon 42
09. Ocon 20
10. Hadjar 15
11. Stroll 14
12. Sainz 12
13. Tsunoda 10
14. Gasly 7
15. Hülkenberg 6
16. Bearman 6
17. Lawson 4
18. Alonso 0
19. Doohan 0
20. Colapinto 0
21. Bortoleto 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 319 Punkte
02. Mercedes 147
03. Red Bull Racing 143
04. Ferrari 142
05. Williams 54
06. Haas 26
07. Racing Bulls 22
08. Aston Martin 14
09. Alpine 7
10. Sauber 6

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