Max Verstappen: «Noch nicht da, wo wir sein wollen»

Max Verstappen
Die grosse Frage, ob die neue technische Direktive in der Formel 1 das Kräfteverhältnis durcheinanderwirbeln wird, beantwortete sich schon vor dem Ende des Trainingsfreitags in Barcelona.
Nicht nur, dass McLaren als einziges Team ganz auf ein Update verzichtete – den steiferen Frontflügel hatte das Weltmeister-Team bereits im ersten freien Training von Imola auf die Strecke gebracht. Auch gaben die beiden McLaren-Piloten in den ersten beiden Trainings den Ton an.
Nach der ersten Stunde war Lando Norris der Spitzenreiter. Der Brite schaffte die 4,657 km in 1:13,718 min. Champion Max Verstappen blieb bei seinem besten Versuch 0,367 sec langsamer und reihte sich damit auf dem zweiten Platz ein.
Am späteren Nachmittag war dann WM-Leader Oscar Piastri mit 1:12,760 min der schnellere der beiden McLaren-Piloten. Der Titelverteidiger aus dem Red Bull Racing Team verkürzte seinen Rückstand auf die Spitzenzeit auf 0,31 sec, war damit aber nur der Drittschnellste.
Denn George Russell im Mercedes war 24 Tausendstel schneller als der vierfache Champion, der insgesamt 48 Runden auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya drehte. Danach erklärte er: «Der Freitag war ganz okay, ich war etwas glücklicher mit dem Auto, aber wir sind immer noch nicht da, wo wir sein wollen.»
«Es war sehr heiss, besonders für die Reifen», fügte der 27-jährige Niederländer mit Blick auf die Asphalttemperaturen an, die weit über 40 Grad Celsius lagen. «Jede Strecke ist wieder anders, aber das Auto fühlt sich hier etwas besser an.»
Und der 65-fache GP-Sieger machte sich Mut: «Es gibt immer Mittel und Wege, um die eigene Leistung zu verbessern und mehr Zeit zu finden. Wir sind bei der Abstimmung des Fahrzeugs auf einem guten Weg. Es gab schon Freitage, an denen es nicht so gut lief, deshalb würde ich das sagen dass dies ein etwas positiverer Tag war.»
Qualifying, Spanien
01. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:11,546 min
02. Lando Norris (GB), McLaren, 1:11,755
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:11,848
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:11,848
05. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:12,045
06. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:12,111
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:12,131
08. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:12,199
09. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:12,252
10. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:12,284
11. Alex Albon (T), Williams, 1:12,641
12. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:12,756
13. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:12,763
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:13,058
15. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:13,315
16. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:13,190
17. Esteban Ocon (F), Haas, 1:13,201
18. Carlos Sainz (E), Williams, 1:13,203
19. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:13,334
20. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:13,385