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Lewis Hamilton: Entschuldigung nach TV-Interview

Von Vanessa Georgoulas
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

Lewis Hamilton war nach dem GP in Barcelona nicht in Plauderlaune – was im TV-Interview mit «Sky Sports F1» deutlich wurde. Danach hat er sich entschuldigt, offenbart «Sky Sports F1»-Kommentator David Croft.

Im Spanien-GP erlebte Lewis Hamilton eine herbe Enttäuschung. Statt den erhofften Podestplatz zu erobern, verlor der von Position 5 gestartete Formel-1-Star am Ende noch einen Platz an Nico Hülkenberg und musste sich mit Rang 6 begnügen. Zu allem Übel erreichte sein Teamkollege Charles Leclerc, der hinter ihm von Startplatz 7 losgefahren war, genau das, was Hamilton im Sinn hatte: Er kreuzte die Ziellinie als Dritter.

Aus seinem Herzen machte er keine Mördergrube, im Gegenteil. Vor laufender Kamera beantwortete der siebenfache Weltmeister die ihm gestellten Fragen sichtlich gereizt. Auch als «Sky Sports F1»-Reporterin Rachel Brookes versuchte, seine Laune zu heben, indem sie ihm sagte, dass sie ihn nicht gerne in dieser Stimmung sehe, fiel die Antwort des Rekord-GP-Siegers nicht besser aus.

«Was soll ich denn deiner Meinung nach sagen? Ich hatte einfach einen wirklich schlechten Tag. Ich habe nichts zu sagen. Es war ein schwieriger Tag, da gibt es nichts hinzuzufügen. Es war fürchterlich. Und es macht keinen Sinn, das zu erklären. Es ist nicht dein Fehler, aber was soll ich denn sonst sagen?», erklärte der Ferrari-Star gleichermassen gereizt und verzweifelt.

Für seinen Auftritt habe sich der 40-Jährige hinterher bei Brookes entschuldigt, wie ihr Kollege David Croft in einem Auftritt beim Podcast «The Fast and The Curious» erzählt. «Er war wirklich niedergeschlagen, und niemand will ihn so sehen. Letztlich ist Lewis Hamilton, egal ob man ein Fan ist oder nicht, der grösste Rennfahrer, den wir je gesehen haben», erklärte der Brite.

«Statistisch gesehen ist er der Größte. Ich denke, er ist auch abgesehen von der Statistik der Grösste. Er trägt sein Herz auf der Zunge und sollte dafür gefeiert werden, denn das bringt viel Gutes mit sich. Er hat sich bei Rachel Brookes dafür entschuldigt, dass er vor der Kamera so niedergeschlagen war. Er sagte: 'Das tut mir wirklich leid. Ich bin einfach so niedergeschlagen.' Und das zeigt, wie schlecht es ihm wirklich ging. Er spielt das nicht für die Kameras», erzählte Croft weiter.

Spanien-GP, Circuit de Barcelona-Catalunya

01. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:32:57,375 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +2,471 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +10,455
04. George Russell (GB), Mercedes, +11,359
05. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +13,648
06. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +15,508
07. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +16,022
08. Pierre Gasly (F), Alpine, +17,882
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +21,564
10. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +21,826
11. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +25,532
12. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +25,996
13. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +28,822
14. Carlos Sainz (E), Williams, +29,309
15. Franco Colapinto (IR), Alpine, +31,381
16. Esteban Ocon (F), Haas, +32,197
17. Oliver Bearman (GB), Haas, +37,065
Out
Kimi Antonelli (I), Mercedes, Antriebseinheit
Alex Albon (T), Williams, Aufgabe

WM-Stand (nach 9 von 24 Grands Prix und 2 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Piastri 186 Punkte
02. Norris 176
03. Verstappen 137
04. Russell 111
05. Leclerc 94
06. Hamilton 71
07. Antonelli 48
08. Albon 42
09. Hadjar 21
10. Ocon 20
11. Hülkenberg 16
12. Stroll 14
13. Sainz 12
14. Gasly 11
15. Tsunoda 10
16. Bearman 6
17. Lawson 4
18. Alonso 2
19. Bortoleto 0
19. Doohan 0
20. Colapinto 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 362 Punkte
02. Ferrari 165
02. Mercedes 159
03. Red Bull Racing 144
05. Williams 54
06. Racing Bulls 28
07. Haas 26
08. Sauber 16
09. Aston Martin 16
10. Alpine 11

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