Formel 1: Max Verstappen ist genervt

Kanada: George Russell nimmt Lando Norris auf den Arm

Von Agnes Carlier
George Russell

George Russell

Mercedes-Pilot George Russell beendete den Trainingsfreitag knapp vor Lando Norris als Schnellster. Danach behauptete er: «Mehr geht nicht.» Und er erlaubte sich einen Scherz mit seinem ersten Verfolger.

Dass Mercedes in Montreal einen guten Start ins Rennwochenende erwischte, war keine grosse Überraschung für die GP-Beobachter und die Mercedes-Piloten selbst. Das erste Training beendete Kimi Antonelli zwar noch auf Platz 13, in der zweiten Session gehörte er aber wie sein Teamkollege George Russell auch zu den Schnellsten. Der Brite belegte am Ende des Tages der ersten Platz, der Teenager aus Italien drehte die drittschnellste Runde.

Zwischen dem Duo reihte sich Lando Norris ein. Der McLaren-Pilot, der aktuell den zweiten Platz belegt, blieb nur 28 Tausendstel langsamer als der Spitzenreiter, der sich einen Scherz erlaubte, als er mitten im TV-Interview auf seinen Landsmann traf. Russell, der gerade über die Reifenwahl sprach, erklärte lachend: «Ich kann euch jetzt keine Geheimnisse erzählen, weil er da hinten steht.»

Norris, der Russell schon ein paar Sekunden lang nickend zugehört hatte, sagte lachend, dass er auf die harten Reifen setze, worauf der Mercedes-Pilot erwiderte: «Hart? Junge, was machst du, die Intermediates sind die richtige Wahl!»

Zuvor hatte er sich über seine erste Bestzeit in diesem Jahr gefreut. «Jesus, das ist das zehnte Rennwochenende und das war wohl mein erstes Mal an der Spitze der Zeitenliste in diesem Jahr», erklärte Russell strahlend, und fügte an: «Ganz offensichtlich war das ein guter Tag.»

«Wir hatten schon hohe Erwartungen, weil es hier kühler und der Asphalt auch nicht sehr rau ist. Das sind Bedingungen, unter denen wir bisher ziemlich konkurrenzfähig waren. Das hat sich heute auch wieder bestätigt. Aber natürlich versuchen wir, weiter zuzulegen, auch wenn meine Runde wirklich stark war, wahrscheinlich optimal, mehr war nicht drin, wir haben alles gegeben, Vollgas, Power und alles andere», ergänzte der 27-Jährige.

2. Training, Kanada

01. George Russell (GB), Mercedes, 1:12,123 min
02. Lando Norris (GB), McLaren, 1:12,151
03. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:12,411
04. Alex Albon (T), Williams, 1:12,445
05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:12,458
06. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:12,562
07. Carlos Sainz (E), Williams, 1:12,631
08. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:12,653
09. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:12,666
10. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:12,751
11. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:12,799
12. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:12,874
13. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:12,896
14. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:12,914
15. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:12,939
16. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:13,080
17. Esteban Ocon (F), Haas, 1:13,175
18. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:18,898
19. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, ohne Zeit
Nicht im Einsatz: Charles Leclerc (MC), Ferrari

1. Training, Kanada

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:13,193 min
02. Alex Albon (T), Williams, 1:13,232
03. Carlos Sainz (E), Williams, 1:13,275
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:13,535
05. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:13,620
06. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:13,631
07. Lando Norris (GB), McLaren, 1:13,651
08. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:13,737
09. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:13,817
10. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:13,885
11. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:13,927
12. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:13,972
13. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:14,002
14. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:14,198
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:14,203
16. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:14,324
17. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:14,520
18. Esteban Ocon (F), Haas, 1:14,605
19. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:14,645
20. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:14,821

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