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Fred Vasseur, Ferrari: Prinzip Hoffnung gegen McLaren

Von Mathias Brunner
Charles Leclerc

Charles Leclerc

​Ferrari hat den ersten Teil eines umfangreichen Entwicklungspakets nach Österreich gebracht, der Rest folgt später in Silverstone. Teamchef Fred Vasseur äussert eine seltsame Hoffnung bezüglich McLaren.

«Wir brauchen dringend mehr Teile», hatte Lewis Hamilton am GP-Wochenende von Kanada festgehalten, nun sind sie da: Ferrari mit einem neuen Fahrzeugboden, für mehr Abtrieb, samt eines frisch geformten Diffusors (dem aufsteigenden Ende des Bodens).

Entsprechend lange waren im ersten Freitag-Training auf dem Red Bull Ring Superstar Lewis Hamilton und Akademie-Absolvent Dino Beganovic mit aerodynamischen Messungen beschäftigt; mit dem Problem, dass der Engländer einen Teil seiner 60 Minuten aufgrund eines Problems mit dem Getriebe verlor.

Im zweiten Training dann Charles Leclerc Fünftschnellster, Lewis Hamilton nur auf P10. Wie ist das einzuordnen? Teamchef Fred Vasseur: «Alles in allem ist es gut gelaufen. Gewiss, der Morgen verlief etwas chaotisch. Wir haben dann das zweite freie Training als Testsitzung genutzt, nach dem Problem am Wagen von Lewis.»

Sicherheitshalber ersetzte Ferrari die Kraftübertragung im Wagen des siebenfachen Champions zwischen den beiden Trainings.

Test hin oder her: Der Abstand zu McLaren ist besorgniserregend, vor allem bei einer so kurzen Runde wie hier in der Steiermark. Vasseur spielt das herunter: «Ich hoffe oder glaube, dass McLaren weniger Benzin im Tank hatten als sie es im freien Training zu tun pflegen. Wir hingegen haben unser übliches Programm durchgezogen.»

«Charles hat die verlorene Trainingsstunde wegen des Einsatzes von Beganovich schnell wettgemacht. Sein Tempo ist solide. Wir hatten Charles und Lewis mit unterschiedlich konfigurierten Autos auf der Bahn, um einen guten Vergleich zu bekommen und so viel als möglich zu lernen; dies im Hinblick darauf zu entscheiden, wie wir ins dritte Training und dann ins Qualifying gehen wollen.»


2. Training, Österreich

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:04,580 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:04,737
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:04,898
04. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:05,022
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:05,190
06. George Russell (GB), Mercedes, 1:05,229
07. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:05,292
08. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:05,411
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:05,457
10. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:05,511
11. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:05,537
12. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:05,543
13. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:05,547
14. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:05,613
15. Esteban Ocon (F), Haas, 1:05,698
16. Alex Albon (T), Williams, 1:05,765
17. Carlos Sainz (E), Williams, 1:05,814
18. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:05,835
19. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:05,918
20. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:06,176

1. Training, Österreich

01. George Russell (GB), Mercedes, 1:05,542 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:05,607
03. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:05,697
04. Alex Dunne (IRL), McLaren, 1:05,766
05. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:05,780
06. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:05,874
07. Alex Albon (T), Williams, 1:05,946
08. Carlos Sainz (E), Williams, 1:06,017
09. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:06,099
10. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:06,110
11. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:06,130
12. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:06,140
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:06,160
14. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:06,170
15. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:06,189
16. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:06,246
17. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:06,262
18. Dino Beganovic (S), Ferrari, 1:06,369
19. Esteban Ocon (F), Haas, 1:06,510
20. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:06,738

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