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Lewis Hamilton (4.): «Haben uns definitiv verbessert»

Von Vanessa Georgoulas
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

Formel-1-Superstar Lewis Hamilton hatte im elften Grand Prix des Jahres auf dem Red Bull Ring kein leichtes Spiel. Der siebenfache Weltmeister schaffte es dennoch als Vierter ins Ziel – und war sehr zufrieden.

So entspannt war Lewis Hamilton schon lange nicht mehr. Als sich der Rekord-GP-Sieger nach dem Rennen in Spielberg den «Sky Sports F1»-Fragen stellte, erklärte er lächelnd: «Wir haben als Team einen Riesenfortschritt gemacht, dafür muss ich mich erneut bei den Jungs aus dem Werk bedanken, die uns dieses Upgrade an diesem Wochenende beschert haben.»

Ferrari hatte das Auto in jenen Bereichen verbessert, die von aussen nicht sichtbar sind – die Roten ahtten beim Unterboden und beim Diffusor nachgelegt. «Auf dem Papier sah es nicht nach viel aus, wirklich nur nach einem kleinen Schritt. Aber es hatte einen grossen Einfluss auf unsere Performance», sagte der siebenfache Champion, der die Ziellinie als Vierter mit knapp 29 Sekunden Rückstand auf den Sieger Lando Norris gekreuzt hatte.

«Dass wir das zweitschnellste Team an diesem Wochenende sein konnten und nicht eine Minute Rückstand auf McLaren hatten, ist wirklich positiv. Wir konnten stark punkten, damit bin ich natürlich glücklich», freute sich Hamilton, der kein einfaches Rennen erlebte. «Ich hatte im Rennen Mühe mit der Fahrzeugbalance, es fiel mir schwer, das Tempo zu halten. Ich habe etwas zu viel Boden verloren, und daran muss ich wirklich arbeiten. Ich hatte viel Untersteuern in den langsamen Passagen und starkes Übersteuern in den schnellen Abschnitten, und damit ist es natürlich schwierig, ein Rennen zu bestreiten», schilderte er.

Dass er im zweiten Stint erst spät an die Box abgebogen ist, begründete der Ferrari-Pilot folgendermassen: «Ich wollte einfach etwas näher kommen und habe versucht, etwas anderes zu machen. Ich wusste, wenn wir zur gleichen Zeit abbiegen, dann würde der Abstand gleich bleiben.»

Und er versprach: «Ich arbeite einfach weiter, und ich habe das Gefühl, an diesem Wochenende gute Fortschritte gemacht zu haben. Mir fehlte im Qualifying weniger als eine Zehntel auf Charles, und wir haben ein Problem mit der Bremse gefunden, das eine Zehntel wert ist. Das ist natürlich positiv. Ich muss noch etwas mehr Renntempo finden. Aber wir haben uns definitiv verbessert.»

Österreich-GP, Red Bull Ring

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:23:47,693 h
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +2,695 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +19,820
04. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +29,020
05. George Russell (GB), Mercedes, +1:02,396 min
06. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +1:07,754
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1
08. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +1
09. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +1
10. Esteban Ocon (F), Haas, +1
11. Oliver Bearman (GB), Haas, +1
12. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +1
13. Pierre Gasly (F), Alpine, +1
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1
15. Franco Colapinto (RA), Alpine, +1
16. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +2 Rdn
Out
Alex Albon (T), Williams, Kraftübertragung
Kimi Antonelli (I), Mercedes, Unfall
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, Unfall
Carlos Sainz (E), Williams, Bremsen

WM-Stand (nach 11 von 24 Grands Prix und 2 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Piastri 216 Punkte
02. Norris 201
03. Verstappen 155
04. Russell 146
05. Leclerc 119
06. Hamilton 91
07. Antonelli 63
08. Albon 42
09. Ocon 23
10. Hülkenberg 22
11. Hadjar 21
12. Stroll 14
13. Alonso 14
14. Sainz 13
15. Lawson 12
16. Gasly 11
17. Tsunoda 10
18. Bearman 6
19. Bortoleto 4
20. Colapinto 0
21. Doohan 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 417 Punkte
02. Ferrari 210
03. Mercedes 209
04. Red Bull Racing 162
05. Williams 55
06. Racing Bulls 36
07. Haas 29
08. Aston Martin 28
09. Sauber 26

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