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Carlos Sainz (Williams): GP-Aus schon vor Rennbeginn

Von Silja Rulle
Löscharbeiten am Williams von Carlos Sainz in der Boxengasse

Löscharbeiten am Williams von Carlos Sainz in der Boxengasse

Williams-Pilot Carlos Sainz konnte seinen Boliden zur Einführungsrunde nicht starten, später schlugen Flammen aus seinem Auto. Sein Teamkollege Alex Albon konnte den Formel-1-GP von Österreich nicht beenden.

Ein bitterer Österreich-GP für Williams-Pilot Carlos Sainz! Der Spanier konnte nicht mal in den GP starten.

Was war da los? Sainz hatte es zwar von der Garage in die Startaufstellung geschafft. Als dann aber die Einführungsrunde losging, konnte er nicht losfahren. Er funkte an sein Team, sein Auto stecke im ersten Gang fest und er könne das Auto nicht bewegen.

Er konnte das Auto schließlich noch zum Fahren bringen und zurück in die Boxengasse befördern. Dort schossen dann plötzlich Flammen aus dem Heck seines Autos: das klare Aus fürs Rennen! Der Start in den GP wurde um eine Viertelstunde nach hinten verschoben – ohne Sainz. Bitter: Später im Rennen musste auch noch sein Teamkollege Alex Albon abstellen. Das Doppel-Aus für das Team aus dem englischen Grove also.

Sainz nach seinem Aus: «Ich bin natürlich enttäuscht, nach Österreich zu kommen und dann das Rennen nicht fahren zu können, auch nach so vielen Problemen im Qualifying und jetzt dem Zwischenfall vor dem Rennen. Wir haben gerade eine Phase mit vielen Problemen, die innerhalb einer kurzen Zeit auftreten. Vor unserem Heim-GP müssen wir zusammenkommen und uns neu aufstellen und schauen, was wir besser machen können.»

Was genau das Problem bei Sainz‘ Boliden war, konnte man bei Williams nach dem Rennen noch nicht sagen: Nur dass die Probleme bei Sainz und Albon nichts miteinander zu tun hätten und man sich beide Probleme anschauen müsse.

Sainz: «So ist Racing, das ist Teil des Sports. Als Sportler geht man mal durch glücklichere und mal durch unglücklichere Phasen. Der Sport hat mich gelehrt, dass sich das sehr schnell ändern kann. Ich muss einfach weiter hart arbeiten, mich konzentrieren und dann werden sich die Dinge ändern.»

Die Sache mit den Flammen aus dem Auto beim Österreich-GP ist übrigens auch nicht neu für Sainz: 2022, als er noch für Ferrari fuhr, ging sein Bolide im Rennen ebenfalls in Flammen auf, Sainz reagierte damals super-souverän und sorgte noch dafür, dass sein brennendes Auto nicht auf die Strecke rollte.

Österreich-GP, Red Bull Ring

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:23:47,693 h
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +2,695 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +19,820
04. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +29,020
05. George Russell (GB), Mercedes, +1:02,396 min
06. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +1:07,754
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1
08. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +1
09. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +1
10. Esteban Ocon (F), Haas, +1
11. Oliver Bearman (GB), Haas, +1
12. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +1
13. Pierre Gasly (F), Alpine, +1
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1
15. Franco Colapinto (RA), Alpine, +1
16. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +2 Rdn
Out
Alex Albon (T), Williams, Kraftübertragung
Kimi Antonelli (I), Mercedes, Unfall
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, Unfall
Carlos Sainz (E), Williams, Bremsen

WM-Stand (nach 11 von 24 Grands Prix und 2 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Piastri 216 Punkte
02. Norris 201
03. Verstappen 155
04. Russell 146
05. Leclerc 119
06. Hamilton 91
07. Antonelli 63
08. Albon 42
09. Ocon 23
10. Hülkenberg 22
11. Hadjar 21
12. Stroll 14
13. Alonso 14
14. Sainz 13
15. Lawson 12
16. Gasly 11
17. Tsunoda 10
18. Bearman 6
19. Bortoleto 4
20. Colapinto 0
21. Doohan 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 417 Punkte
02. Ferrari 210
03. Mercedes 209
04. Red Bull Racing 162
05. Williams 55
06. Racing Bulls 36
07. Haas 29
08. Aston Martin 28
09. Sauber 26
10. Alpine 11

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