Cadillac: Formel-1-Hoffnung für Mick Schumacher?

Mick Schumacher
Für Mick Schumacher läuft es in der Langstrecken-WM nicht schlecht, der Sohn des siebenfachen Weltmeisters Michael Schumacher hat sowohl bei den 6h von Imola als auch beim 6h-Rennen von Spa zusammen mit Jules Gounon und Frédéric Makowiecki jeweils den dritten Platz in der Hypercar-Klasse bejubeln dürfen.
Auch im vergangenen Jahr konnte er im 6h-Rennen von Fuji als Dritter vom Podest strahlen – damals gemeinsam mit Nicolas Lapierre und Matthieu Vaxivière. Doch obwohl es für den 26-Jährigen im Alpine A424 viel besser läuft als in den Haas-Rennern von 2021 und 2022, wünscht er sich eine Rückkehr in die Königsklasse.
Das Comeback könnte dank Neueinsteiger Cadillac durchaus Realität werden – zumindest, wenn es nach Cadillac-Teamchef Graeme Lowdon geht. Denn dieser erklärte bei seinem «High Performance Podcast»-Auftritt: «Ja, wir sprechen mit Mick.» Gleichzeitig betonte er, dass es beim Cadillac-Team nicht darum gehe, dass sich ein Fahrer beweise.
«Natürlich kann beweisen, was er kann, aber das ist nicht der richtige Platz, um der Welt etwas zu zeigen, oder was auch immer. Der Fahrer ist da, um sein Bestes für sein Team zu geben, und er sollte auch für das Team, das mit ihm arbeitet, motiviert sein. Deshalb bin ich wenig begeistert von Leuten, die irgendwie etwas Persönliches unter Beweis stellen wollen», fügte der Brite an.
Lowdon hat die Qual der Wahl, denn neben Schumacher sind auch erfahrenere GP-Stars wie Valtteri Bottas und Sergio Pérez auf dem Markt – Letzterer soll sich sogar schon mit den Teamverantwortlichen von Cadillac geeinigt haben.