Yuki Tsunoda über Max Verstappen: «Das ist unfair»

Yuki Tsunoda und Max Verstappen
Wir würden Red Bull Racing nicht als Einwagen-Team bezeichnen, aber die Kastanien aus dem Feuer holt nur einer – Max Verstappen. Seit Yuki Tsunoda zu RBR gekommen ist, als Nachfolger des überforderten Liam Lawson, ist der Japaner lediglich drei Mal in die Top-Ten vorgedrungen. Das ist einfach zu wenig.
Verstappen gegen Tsunoda
Japan
Max Startplatz 1, im Rennen 1.
Yuki Startplatz 14, im Rennen 12.
Bahrain
Max 7/6.
Yuki 10/9.
Saudi-Arabien
Max 1/2.
Yuki 8/Ausfall (Kollision mit Gasly)
Miami
Max 1/4.
Yuki 10/10.
Emilia-Romagna (Imola)
Max 2/1.
Yuki 20/10.
Monaco
Max 4/4.
Yuki 12/17.
Spanien
Max 3/10.
Yuki 19/13.
Kanada
Max 2/2.
Yuki 18/12.
Österreich
Max 7./Ausfall (Kollision mit Antonelli)
Yuki 18/16.
Grossbritannien
Max 1/5.
Yuki 11/15.
Belgien
Max 4/4.
Yuki 7/13.
Im direkten Vergleich schneidet damit Tsunoda so schlecht ab wie viele Stallgefährten von Max Verstappen. Aber Yuki hat die ewigen Vergleiche mit dem Weltmeister satt und wirkt, darauf angesprochen, etwas dünnhäutig im Fahrerlager des Hungarorings.
Der 25-jährige Asiate findet: «Du Leute sollten nicht vergessen, dass wir hier vom besten Formel-1-Rennfahrer der Gegenwart sprechen. Besonders aus nächster Nähe ist es überaus eindrucksvoll zu erleben, wie er es schafft, bei jedem Einsatz das Beste aus dem Wagen zu holen. Was bei ihm so leicht aussieht, ist in Wirklichkeit sehr schwierig.»
«Gleichzeitig finde ich es nicht fair, wenn man uns ständig vergleicht. Ich will nicht direkt an ihm gemessen werden. Denn er fährt nun im zehnten Jahr für Red Bull Racing und ich seit etwas mehr als zehn Rennen.»
«Bei Max ist es so, dass er sich an gewisse Situationen viel schneller anpassen kann, weil er Ähnliches schon mehrfach erlebt hat; Dinge, die ich noch nie getan habe.»
«Lasst uns mal sehen, was wir erreichen im exakt gleichen Auto mit dem gleichen Wissensstand. Dann kann man uns angemessen vergleichen. Bis dann konzentriere ich mich ganz auf meine Leistung. Ich weiss, wo ich zulegen muss, und ich arbeite daran.»
1. Training, Ungarn
01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:16,052 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:16,071
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:16,269
04. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:16,681
05. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:16,734
06. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:16,878
07. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:16,880
08. George Russell (GB), Mercedes, 1:16,925
09. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:16,940
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:16,958
11. Alex Albon (T), Williams, 1:16,984
12. Esteban Ocon (F), Haas, 1:17,004
13. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:17,123
14. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:17,184
15. Carlos Sainz (E), Williams, 1:17,195
16. Felipe Drugovich (BR), Aston Martin, 1:17,269
17. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:17,393
18. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:17,464
19. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:17,652
20. Paul Aron (EST), Sauber, 1:19,788