Formel 1: Max Verstappen wirft Handtuch

Nico Hülkenberg (12.): «Das war überraschend gut»

Von Vanessa Georgoulas
Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg

Formel-1-Routinier Nico Hülkenberg musste am Trainingsfreitag in Ungarn mit nur einer Trainingsstunde auskommen. Er drehte entsprechend viele Runden und durfte sich am Ende über die zwölftschnellste Zeit freuen.

Nico Hülkenberg verbrachte das erste freie Training auf dem Hungaroring als Zaungast, denn in seinem Dienstwagen von Sauber nahm Nachwuchshoffnung Paul Aron Platz. Der Este hatte kein Glück, nach nur neun Umläufen leuchtete eine Fehlermeldung auf seinem Display auf, die ein frühes Ende seines Einsatzes bedeutete.

Das Team veranlasste den 21-Jährigen aus Estland, das Auto am Streckenrand abzustellen – eine Vorsichtsmassnahme, um mögliche Schäden zu vermeiden. Hülkenberg durfte aufatmen, die Warnung ging auf einen Stecker zurück, der sich gelöst hatte, was schnell behoben werden konnte.

Der Deutsche rückte deshalb rechtzeitig zur zweiten Session aus und war mit 31 gedrehten Runden der Fleissigste im Feld. Am Ende belegte er den zwölften Platz auf der Zeitenliste, 1,056 sec betrug sein Rückstand auf die Tagesbestmarke von McLaren-Star Lando Norris.

«Ich denke das lief überraschend gut, wenn man bedenkt, dass es nur eine Session war. Aber ich habe mich im Auto gleich von Anfang an ganz gut gefühlt, und das ist immer eine gute Nachricht», sagte Hülkenberg über seinen verkürzten Arbeitstag. «Ich konnte einen guten Rhythmus finden», fügte er sichtlich zufrieden an.

Und der Podeststürmer von Silverstone erzählte: «Ich war hier schon immer gerne unterwegs, und ich hatte gehofft, dass es gut läuft. Wir haben einige Erkenntnisse gesammelt, die wir nun alle analysieren werden, um noch weitere Fortschritte zu machen.»

Mit Blick auf die anstehende Zeitenjagd, mit der die Startaufstellung bestimmt wird, betonte Hülkenberg: «Ich denke, das Qualifying wird wieder hart umkämpft werden. Deshalb musst du alles perfekt hinbekommen, damit es nicht schmerzhaft wird.» Und zum Rennen sagte er: «Mein Renntempo sah ganz gut aus, ich hatte einen guten Rhythmus. Allerdings könnten wir im Rennen wieder gemischte Verhältnisse haben, deshalb müssen wir abwarten und schauen, wie es kommt.»

2. Training, Ungarn

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:15,624 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:15,915
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:16,023
04. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:16,119
05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:16,233
06. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:16,329
07. George Russell (GB), Mercedes, 1:16,417
08. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:16,427
09. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:16,485
10. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:16,520
11. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:16,567
12. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:16,680
13. Esteban Ocon (F), Haas, 1:16,704
14. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:16,791
15. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:16,812
16. Carlos Sainz (E), Williams, 1:16,874
17. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:16,946
18. Alex Albon (T), Williams, 1:17,021
19. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:17,043
20. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:17,159



1. Training, Ungarn

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:16,052 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:16,071
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:16,269
04. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:16,681
05. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:16,734
06. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:16,878
07. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:16,880
08. George Russell (GB), Mercedes, 1:16,925
09. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:16,940
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:16,958
11. Alex Albon (T), Williams, 1:16,984
12. Esteban Ocon (F), Haas, 1:17,004
13. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:17,123
14. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:17,184
15. Carlos Sainz (E), Williams, 1:17,195
16. Felipe Drugovich (BR), Aston Martin, 1:17,269
17. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:17,393
18. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:17,464
19. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:17,652
20. Paul Aron (EST), Sauber, 1:19,788

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