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Andrea Stella (McLaren): «Alles hat sich verändert»

Von Vanessa Georgoulas
McLaren-Teamchef Andrea Stella

McLaren-Teamchef Andrea Stella

Das McLaren-Duo Oscar Piastri und Lando Norris gab in den Trainings das Tempo vor, die Pole sicherte sich am Ende aber Ferrari-Star Charles Leclerc. McLaren-Teamchef Andrea Stella wagte hinterher einen Erklärungsversuch.

Für viele GP-Beobachter und Fans stand bereits nach dem Trainingsfreitag auf dem Hungaroring fest, welches Team sich die Pole zum letzten Kräftemessen vor der Sommerpause sichern würde. Denn in allen drei freien Training stand jeweils ein McLaren-Pilot ganz oben auf der Zeitenliste. Zum Auftakt hatte Lando Norris die Nase zwei Mal vorn. Das dritte Training beendete dann Oscar Piastri als Schnellster.

Auch in den ersten Qualifying-Segmenten waren die McLaren-Fahrer das Mass aller Dinge. Im ersten Quali-Abschnitt war Piastri erneut der tonangebende Fahrer im Feld, das Q2 beendete Norris vor seinem Teamkollegen. Als es aber um die ersten zehn Startplätze ging, war plötzlich Charles Leclerc der Beste von allen. Der Ferrari-Star war in den freien Trainings jeweils der Drittschnellste gewesen.

McLaren-Teamchef Andrea Stella wagte einen Erklärungsversuch: «Die Bedingungen haben sich deutlich verändert. Die Windrichtung und auch die Windstärke, die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit waren anders – alles hat sich verändert.»

«Im Vergleich zum Q2 waren die Rundenzeiten im Schnitt etwa eine Sekunde langsamer im Q3», fügte der Italiener an. «Ferrari und Leclerc konnten sich dennoch verbessern und schnellere Zeiten fahren. Lando und Oscar hatten hingegen Mühe, den erwarteten Grip zu finden, und jede Kurve war knifflig. Deshalb wählten sie beim zweiten Versuch dann einen konservativeren Ansatz. Denn wenn man um den Titel kämpft, ist man vorsichtiger. Leclerc gab hingegen alles – weil er weniger zu verlieren hatte. Und das zahlte sich aus.»

Qualifying, Ungarn

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:15,372 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:15,398
03. Lando Norris (GB), McLaren, 1:15,413
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:15,425
05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:15,481
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:15,498
07. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:15,725
08. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:15,728
09. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:15,821
10. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:15,915
11. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:15,694
12. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:15,702
13. Carlos Sainz (E), Williams, 1:15,781
14. Franco Colapinto (RA), Williams, 1:16,159
15. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:16,386
16. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:15,899
17. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:15,966
18. Esteban Ocon (F), Haas, 1:16,023
19. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:16,081
20. Alex Albon (T), Williams, 1:16,223

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