DTM: Porsche zeigt neuen Rennwagen

Ferrari: Rätsel um Leclerc – Hamilton hört nicht auf!

Von Mathias Brunner
Kurz nach dem Start zum Ungarn-GP

Kurz nach dem Start zum Ungarn-GP

​Wirbel um Ferrari in Ungarn: Lewis Hamilton, der davon spricht, dass man ihn auswechseln müsste, Charles Leclerc, der am Funk schäumt, dass man hier alles verschenke. Teamchef Fred Vasseur bezieht Stellung.

Ferrari-Fahrer Charles Leclerc machte im ersten Teil des Ungarn-GP alles richtig, dann verflüchtigte sich der schöne Speed. Zudem meldete sich Leclerc mehrfach am Funk, weil er mit dem Vorgehen unzufrieden war («wir verschenken hier alles»).

Ferrari-Teamchef Fred Vasseur: «In den ersten zwei Rennteilen waren wir gut unterwegs und führten. Im ersten Teil des Grand Prix konnten wir sogar den beiden McLaren und dem Mercedes von Russell davonziehen.»

«Dann aber haben wir den Speed komplett verloren. Vor diesem Hintergrund mussten wir noch froh sein, dass wir überhaupt Platz 4 ins Ziel gebracht haben und nicht ausgefallen sind. Aber wenn man von Pole losfährt und dann nicht aufs Podest kommt, dann ist das natürlich für einen Fahrer frustrierend.»

«Wir müssen uns das Auto nun ansehen, ob da vielleicht etwas am Chassis kaputtgegangen ist (näher geht Vasseur darauf nicht ein, M.B.), wie Charles gesagt hat, oder etwas mit dem Reifendruck nicht gestimmt hat.»

Zu Lewis Hamilton sagt Vasseur: «Er hat gleich beim Start zwei Positionen verloren, dann ist er im Verkehr steckengeblieben. Und das ist auf dieser Strecke das Schlimmste, das dir passieren kann, weil du nicht überholen kannst, auch nicht mit einem schnelleren Auto.»

«Aber keine Sorge, Lewis hört nicht auf. Wir haben schon gestern Abend in Ruhe gesprochen. Auch hier verstehe ich seinen Ärger, weil er im entscheidenden Moment den Kürzeren zog.»

«Ihr wisst, wie Lewis ist – er ist zum erfolgreichsten Piloten geworden, weil er sich in die Arbeit kniet, und das wird er auch dieses Mal tun. Natürlich wirft er den Bettel nicht hin.»

«Was uns angeht, so müssen wir an der Konstanz arbeiten, das ist der grosse Vorteil von McLaren.»

Ungarn-GP, Hungaroring

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:35:21,231 h
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +0,698 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +21,916
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +42,560
05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +59,040
06. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +1:06,169 min
07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:08,174
08. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +1:09,451
09. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +1:12,645
10. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +1 Runde
11. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +1
12. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +1
13. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +1
14. Carlos Sainz (E), Williams, +1
15. Alex Albon (T), Williams, +1
16. Esteban Ocon (F), Haas, +1
17. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +1
18. Franco Colapinto (RA), Alpine, +1
19. Pierre Gasly (F), Alpine, +1
Out
Oliver Bearman (GB), Haas, Unterboden beschädigt


WM-Stand (nach 14 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Piastri 284 Punkte
02. Norris 275
03. Verstappen 187
04. Russell 172
05. Leclerc 151
06. Hamilton 109
07. Antonelli 64
08. Albon 54
09. Hülkenberg 37
10. Ocon 27
11. Alonso 26
12. Stroll 26
13. Hadjar 22
14. Gasly 20
15. Lawson 20
16. Sainz 16
17. Bortoleto 14
18. Tsunoda 10
19. Bearman 8
20. Colapinto 0
21. Doohan 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 559 Punkte
02. Ferrari 260
03. Mercedes 236
04. Red Bull Racing 194
05. Williams 70
06. Aston Martin 52
07. Sauber 51
08. Racing Bulls 45
09. Haas 35
10. Alpine 20

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