Formel 1: McLaren bekommt neuen Namen

Ferrari-Misere in Zandvoort: Schuldiger ist gefunden

Von Mathias Brunner
Charles Leclerc in Zandvoort

Charles Leclerc in Zandvoort

​Wundertüte Ferrari: Die roten Rennwagen im ersten Training zum Niederlande-GP in der Versenkung verschwunden, im zweiten Training soso-lala. Teamchef Fred Vasseur ordnet ein.

Verwirrung bei den Tifosi: Keiner von ihnen weiss, wie stark (oder schwach) ihr Ferrari wirklich ist. Im ersten Training tauchten die Renner von Charles Leclerc und Lewis Hamilton lediglich auf den Rängen 14 und 15 auf, im zweiten sah es weniger dramatisch aus, Hamilton auf P6, Leclerc auf P8, aber der Rückstand auf Leader Norris ist besorgniserregend.

Oder doch nicht? Ferrari-Teamchef Fred Vasseur schätzt die Lage der Roten so ein: «Das Vormittags-Training war schwierig. Am Nachmittag lief es etwas besser. Wir liegen etwas zurück, sind aber auf dem richtigen Weg.»

Vasseur glaubt, den Schuldigen für die mittelprächtige Darbietung gefunden zu haben: «Zandvoort ist für uns eine komplizierte Strecke. In den letzten drei Saisons hatten wir immer zu kämpfen und versuchen nun herauszufinden, warum. Heute Nachmittag lagen wir zwischen acht und neun Zehntel zurück und einen Grossteil des Rückstands auf Norris in der Passage der Kurven 9 und 10. Wir müssen das in Ordnung bringen.»

«Von der ersten Runde an ist Lewis bis an die Grenzen gegangen. Es war schön zu sehen, wie unsere Fahrer sich angetrieben und sich gegenseitig geholfen haben. Wenn man Probleme hat, ist es sehr wichtig, sich auf beide Fahrer verlassen zu können, um aufzuholen. So können wir verschiedene Optionen ausprobieren. Wir hoffen, dass die Strecke morgen wieder trocken ist, damit wir weitere Lösungen testen können. Aber wir kommen dem Ziel näher.»

«Nach Spa und Budapest, wo wir einen Schritt nach vorne gemacht haben, wird es von nun an von den Eigenschaften der Strecken abhängen, wie konkurrenzfähig wir sind. Es wird davon abhängen, ob diese Pisten zu unserem Monoposto passen oder nicht. Hier scheint der erste Platz ausser Reichweite zu sein, vielleicht versuchen wir, den zweiten Platz zu erreichen und später im Saisonverlauf einige Rennen zu gewinnen.»


2. Training, Niederlande

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:09,890 min
02. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:09,977
03. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:09,979
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:10,274
05. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:10,478
06. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:10,738
07. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:10,795
08. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:10,834
09. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:10,957
10. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:11,080
11. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:11,113
12. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:11,185
13. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:11,320
14. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:11,339
15. Esteban Ocon (F), Haas, 1:11,361
16. Carlos Sainz (E), Williams, 1:11,682
17. Alex Albon (T), Williams, 1:11,756
18. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:11,975
19. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:12,112
20. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, keine Zeit


1. Training, Niederlande

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:10,278 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:10,570
03. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:10,779
04. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:10,841
05. Alex Albon (T), Williams, 1:11,171
06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:11,218
07. George Russell (GB), Mercedes, 1:11,386
08. Carlos Sainz (E), Williams, 1:11,458
09. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:11,509
10. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:11,613
11. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:11,753
12. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:11,772
13. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:11,875
14. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:11,951
15. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:11,960
16. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:12,126
17. Esteban Ocon (F), Haas, 1:12,144
18. Franco Colapinto (RA), Williams, 1:12,276
19. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:12,564
20. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:14,275

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