Lando Norris auf Verfolgungsjagd: Piastri im Visier

Lando Norris
In Monza sorgte die umstrittene McLaren-Stallorder dafür, dass Lando Norris seinen WM-Rückstand um drei Punkte verringern konnte. Der Abstand zu seinem McLaren-Teamkollegen Oscar Piastri bleibt aber immer noch gross. Stolze 31 Punkte trennen die beiden Stallgefährten an der Spitze der WM-Wertung vor dem Baku-Wochenende.
Entsprechend gross ist die Herausforderung für Norris, der sich aber sicher ist, dass noch einige der anstehenden Rennen zu seinen Gunsten ausfallen könnten. Auf die entsprechende Frage erklärte er im Fahrerlager in Aserbaidschan: «Da gibt es einige Strecken. Wenn ich mir nur die Ergebnisse vom Vorjahr anschaue, dann war Singapur eines der besten Rennen des Jahres für mich.»
«Aber es gab auch andere gute Rennen», fügte der 25-Jährige an. Gleichzeitig betonte er aber auch: «Oscar hat sich in diesem Jahr verbessert.» Er selbst müsse sich einfach ins Zeug legen und ein Rennen nach dem anderen nehmen. «Und es gibt sicherlich einige WM-Runden, bei denen ich mich besser fühle als bei anderen.»
Allerdings habe sich sein Dienstwagen auch im Vergleich zum Vorjahr verändert. «Deshalb könnte mein Feeling für das Auto, das ich im vergangenen Jahr auf gewissen Pisten habe, jetzt anders sein», erklärt der WM-Zweite. Immerhin hat keiner der beiden McLaren-Fahrer an einem der bisherigen Wochenende das Geschehen dominiert, betonte er. «Ich erwarte also keine Dominanz, sondern nur enge Duelle. Und da ist jedes Detail wichtig. Deshalb muss ich einfach hart weiterarbeiten», ist er sich sicher.
Im ersten Training auf dem Baku-Strassenkurs setzte er schon mal ein Zeichen mit der Bestzeit von 1:42,704 min. Der Brite war mehr als drei Zehntel schneller als Piastri, der sich auf Platz 2 einreihte, nachdem er wegen eines Problems mit der Antriebseinheit in seinem Dienstwagen eine lange Zwangspause hatte einlegen müssen.
1. Training, Aserbaidschan
01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:42,704 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:43,014
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:43,256
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:43,257
05. Alex Albon (T), Williams, 1:43,563
06. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:43,738
07. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:43,790
08. Carlos Sainz (E), Williams, 1:43,859
09. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:43,903
10. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:43,975
11. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:43,985
12. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:43,986
13. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:44,087
14. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:44,087
15. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:44,139
16. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:44,151
17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:44,329
18. Esteban Ocon (F), Haas, 1:44,439
19. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:45,299
20. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:45,418