Ralf Schumacher warnt Mick: «Zu gefährlich»

Mick Schumacher freut sich auf seinen IndyCar-Test, Onkel Ralf findet es zu gefährlich
Die Vorfreude auf die IndyCar-Testpremiere ist gross: Mick Schumacher erklärte bei der Bestätigung seines Debüt im IndyCar-Auto, das am 13. Oktober auf dem Road-Course des Indianapolis Motor Speedway ansteht: «Ich bin sehr neugierig, wie die Fahrzeugcharakteristik sein wird.»
Und der Sohn des siebenfachen Weltmeisters Michael Schumacher schwärmte: «Es ist grossartig, dass ich nun selbst sehen kann, wie schwierig es ist und was es damit auf sich hat, denn ich habe schon viel darüber gehört, wie stark die Fahrer darin körperlich beansprucht werden. Es ist auch kein Geheimnis, dass ich ein grosser Fan von Formel-Autos bin, dieser Test wird also eine wertvolle Erfahrung für mich werden.»
Onkel Ralf Schumacher reagiert mit einer Warnung auf die Ankündigung des Einsatzes, den Mick zusammen mit dem Team Rahal Letterman Lanigan Racing bestreiten wird. Im «Sky»-Podcast «Backstage Boxengasse» erklärt der 6-fache GP-Sieger: «Ich selbst habe ehrlicherweise gar nicht mit ihm gesprochen, aber er ist wohl zitiert worden, dass seine Seele für den Motorsport und das Formelauto brennt, und dass er das deshalb unbedingt ausprobieren und einen Test machen möchte. Ich selbst verstehe das nicht so ganz, weil ich glaube, dass er da, wo er jetzt ist, super aufgehoben ist und auch eine tolle Zukunft haben kann.»
Speziell die Oval-Rennen seien ihm selbst «zu gefährlich», betont der 50-jährige Deutsche, der gleichzeitig einräumt, dass er selbst nur wenig Erfahrung damit gesammelt hat. Dennoch stellt er klar: «Es sind viele schlimme Unfälle passiert in der Vergangenheit und deshalb finde ich es persönlich nicht gut.» Und er sieht noch einen weiteren Grund, der gegen einen Wechsel in die IndyCar-Serie spricht.
«Es gibt natürlich auch gewisse Restrisiken, weil auf der einen Seite kann man glaube ich sagen, dass die Leute aus der Indycar nicht so einfach in die Richtung Formel 1 kommen. Also Also die Tests, die es bis jetzt gegeben hat, waren nicht von Erfolg gekrönt. Andersrum muss man sagen, wenn man da rübergeht, ist es so ein bisschen wie in Japan. Das Niveau ist trotzdem hoch, also wird es nicht so einfach sein, dort dann in Amerika zu bestehen», warnt der 180-fache GP-Teilnehmer.
«Und deshalb ist das nochmal ein zusätzlicher Druck, den man sich vielleicht nicht machen muss», ergänzt Ralf Schumacher, der seinem eigenen Sohn David das Vorhaben würde ausreden wollen. «Also ich persönlich kann die Emotionen zwar verstehen, aber wenn es David wäre, würde ich mich ehrlich gesagt dagegen wehren, weil mir das einfach zu gefährlich wäre», offenbart er.
Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:33:26,408 h
02. George Russell (GB), Mercedes, +14,609 sec
03. Carlos Sainz (E), Williams, +19,199
04. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +21,760
05. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +33,290
06. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +33,808
07. Lando Norris (GB), McLaren, +34,227
08. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +36,310
09. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +36,774
10. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +38,982
11. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +67,606
12. Oliver Bearman (GB), Haas, +68,262
13. Alex Albon (T), Williams, +72,870
14. Esteban Ocon (F), Haas, +77,580
15. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +78,707
16. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +80,237
17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +96,392
18. Franco Colapinto (RA), Alpine, +1 Runde
19. Pierre Gasly (F), Alpine, +1 Runde
Out
Oscar Piastri (AUS), McLaren, Unfall
WM-Stand (nach 17 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)
Fahrer
01. Piastri 324 Punkte
02. Norris 299
03. Verstappen 255
04. Russell 212
05. Leclerc 165
06. Hamilton 121
07. Antonelli 78
08. Albon 70
09. Hadjar 39
10. Hülkenberg 37
11. Stroll 32
12. Sainz 31
13. Lawson 30
14. Alonso 30
15. Ocon 28
16. Gasly 20
17. Tsunoda 20
18. Bortoleto 18
19. Bearman 16
20. Colapinto 0
21. Doohan 0
Konstrukteurspokal
01. McLaren 623 Punkte
02. Mercedes 290
03. Ferrari 286
04. Red Bull Racing 272
05. Williams 101
06. Racing Bulls 72
07. Aston Martin 62
08. Sauber 55
09. Haas 44
10. Alpine 20