Fernando Alonso zu Team-Erfolg: Nur ein Fragezeichen

Fernando Alonso
Den letzten GP-Sieg feierte Fernando Alonso 2013 bei seinem Heimrennen in Spanien vor den Toren der Metropole Barcelona. Der letzte Titeltriumph ist noch viel länger her – 2006 strahlte der Asturier als Gesamtsieger nach einem Duell mit Michael Schumacher – er sicherte sich den Titel schliesslich mit 13 Punkten Vorsprung beim Saisonfinale in São Paulo.
Seitdem jagt der mittlerweile 44-Jährige seinem dritten Titeltriumph hinterher, hatte aber nur wenig Glück. Er legte eine Pause ein, um in anderen Serien erfolge zu feiern, und wechselte nach der Saison 2022 zum Aston Martin Team, mit dem er wieder in die Erfolgsspur zurückfinden will. Die Chancen stehen gut, ist er überzeugt.
Denn der Rennstall aus Silverstone hat eine illustre Gruppe von erfolgreichen Ingenieuren an Bord gelockt, allen Voran Adrian Newey, der das Red Bull Racing Team verlassen hat, um mit den Grünen an die Spitze des Feldes vorzurücken. Aber auch Enrico Cardile und Teamchef Andy Cowell gehören zu den hochkarätigen Verpflichtungen von Team-Mitbesitzer Lawrence Stroll.
Die umfassenden Regeländerungen, die 2026 umgesetzt werden, schaffen eine Chance, die das Team nun nutzen will. Alonso erklärte in einem Interview, das auf der Team-Website veröffentlicht wurde, auf die Frage, ob nun alle Erfolgszutaten da seien: «Ich hoffe es, das heisst, ich bin ziemlich überzeugt, dass wir erfolgreich sein werden.»
«Was mich angeht – ich bestreite meine letzten Formel-1-Jahre, und ich will natürlich den Erfolg des Aston Martin Projekts miterleben. Aber ich weiss auch, dass alles etwas Zeit braucht, um zusammenzukommen. Und das ist das einzige Fragezeichen, das ich habe. Es ist mehr oder weniger garantiert, dass Aston Martin in Zukunft um den Titel kämpfen wird, denn alles, was man dazu braucht, ist vorhanden», fuhr der aktuelle WM-Vierzehnte fort.
«Aber damit man alles auch umsetzt und den Job erledigt, müssen auch ein paar externe Faktoren stimmen. Man braucht etwas unfreiwillige Hilfe von den Gegnern, und man braucht selbst etwas Glück. Als Team musst du jedes Wochenende gut umsetzen», weiss Alonso, der 2026 als Chance ansieht. «Alles wird wieder auf Null gestellt, und dann liegt es an uns, einen besseren Job als unsere Gegner zu machen.»
Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:33:26,408 h
02. George Russell (GB), Mercedes, +14,609 sec
03. Carlos Sainz (E), Williams, +19,199
04. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +21,760
05. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +33,290
06. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +33,808
07. Lando Norris (GB), McLaren, +34,227
08. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +36,310
09. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +36,774
10. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +38,982
11. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +67,606
12. Oliver Bearman (GB), Haas, +68,262
13. Alex Albon (T), Williams, +72,870
14. Esteban Ocon (F), Haas, +77,580
15. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +78,707
16. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +80,237
17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +96,392
18. Franco Colapinto (RA), Alpine, +1 Runde
19. Pierre Gasly (F), Alpine, +1 Runde
Out
Oscar Piastri (AUS), McLaren, Unfall
WM-Stand (nach 17 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)
Fahrer
01. Piastri 324 Punkte
02. Norris 299
03. Verstappen 255
04. Russell 212
05. Leclerc 165
06. Hamilton 121
07. Antonelli 78
08. Albon 70
09. Hadjar 39
10. Hülkenberg 37
11. Stroll 32
12. Sainz 31
13. Lawson 30
14. Alonso 30
15. Ocon 28
16. Gasly 20
17. Tsunoda 20
18. Bortoleto 18
19. Bearman 16
20. Colapinto 0
21. Doohan 0
Konstrukteurspokal
01. McLaren 623 Punkte
02. Mercedes 290
03. Ferrari 286
04. Red Bull Racing 272
05. Williams 101
06. Racing Bulls 72
07. Aston Martin 62
08. Sauber 55
09. Haas 44
10. Alpine 20