Sebastian Vettel: Comeback nicht ausgeschlossen?
Sebastian Vettel im Gespräch mit Max Verstappen
Im vergangenen Frühling hat Sebastian Vettel in Aragón einen Hypercar-Test absolviert. Der 53-fache GP-Sieger und vierfache Formel-1-Champion rückte im Porsche 963 des Teams Porsche Penske Motorsport im Motorland Aragón aus und drehte 118 Runden, was einer Distanz von 581 km entspricht. Danach sprach er ausführlich über die Unterschiede zur Formel 1, in der er 17 Jahre lang unterwegs war und viele Erfolge feierte, bevor er der Königsklasse nach dem Saisonende 2022 den Rücken kehrte.
Schon damals schloss der Deutsche ein Comeback nicht aus – und daran hat sich nichts geändert. Im «Formula1.com»-Podcast «Beyond the Grid» erklärte er auf die Frage, ob man eine Rückkehr als Rennfahrer mittlerweile ausschliessen könne: «Das weiss ich nicht, ich habe das noch nicht ganz abgeschrieben.»
«Ich durfte den Porsche testen», erinnerte sich Vettel an seinen Testeinsatz im vergangenen Jahr. «Und ganz ehrlich, es hat auch Spass gemacht. Natürlich war es kein Formel-1-Auto, aber das habe ich auch nicht erwartet. Ich habe es genossen und mir gefällt es, dass man in der Langstrecken-WM ein Auto teilt und es noch mehr ein Teamsport ist. In der Formel 1 geht es nur darum, sich gegenseitig zu bekämpfen, man versucht, seinen Teamkollegen zu schlagen, und man fragt sich dauernd: ‚Wo stehe ich? Wo sind die anderen?‘»
«Ich sehe also den Reiz darin, sich ein Auto zu teilen und etwas mehr gemeinsam zu unternehmen, und auch der Aspekt der Ausdauer ist attraktiv. Ich weiss also nicht, wenn sich die richtige Gelegenheit ergibt... Ich habe damals mit Porsche gesprochen, aber es ist einfach nie wirklich etwas daraus geworden. Aber ich schliesse es nicht aus. Ich weiss, dass ich älter werde, aber ich bin noch nicht alt. Ich bin immer noch in sehr guter Verfassung, weil ich Sport liebe», erklärte der 38-Jährige, der allerdings auch klarstellte, dass er mit seiner aktuellen Situation sehr zufrieden ist.
Und der Heppenheimer, der seit Jahren in der Schweiz zuhause ist, betonte auch, dass er nur gewisse Augenblicke vermisse, nicht aber jede Ausfahrt im Formel-1-Renner. Als er etwa vor zwei Jahren in Suzuka das Qualifying vom Streckenrand aus mitverfolgte, habe er sich gewünscht, im Auto zu sitzen. «Aber dann war ich am Sonntag auch dort und habe gesehen, wie sie vorbeikamen, mit vollen Tank und auf Reifen, die man schonen muss – diesen Teil habe ich nicht vermisst.»
Las Vegas-GP, Las Vegas Strip Circuit
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:21:08,429 h
02. George Russell (GB), Mercedes, +23,546
03. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +30,488
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +30,678
05. Carlos Sainz (E), Williams, +34,924
06. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +45,257
07. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +51,134
08. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +59,369
09. Esteban Ocon (F), Haas, +1:00,635
10. Oliver Bearman (GB), Haas, +1:10,549
11. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:25,308 min
12. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1:26,974
13. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:31,702
14. Liam Lawson (NZ), Red Bull Racing, +1 Runde
15. Franco Colapinto (RA), Alpine, +1 Runde
Out
Alex Albon (T), Williams, Aufgabe
Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, Crash
Lance Stroll (CDN), Aston Martin, Crash
Disqualifiziert
Lando Norris (GB), McLaren
Oscar Piastri (AUS), McLaren
WM-Stand (nach 22 von 24 Grands Prix und 5 von 6 Sprints)
Fahrer
01. Norris 390 Punkte
02. Piastri 366
03. Verstappen 366
04. Russell 294
05. Leclerc 226
06. Hamilton 152
07. Antonelli 137
08. Albon 73
09. Hadjar 51
10. Hülkenberg 49
11. Sainz 48
12. Bearman 41
13. Alonso 40
14. Lawson 36
15. Ocon 32
16. Stroll 32
17. Tsunoda 28
18. Gasly 22
19. Bortoleto 19
20. Colapinto 0
21. Doohan 0
Konstrukteurspokal
01. McLaren 756 Punkte
02. Mercedes 431
03. Red Bull Racing 391
04. Ferrari 378
05. Williams 121
06. Racing Bulls 90
08. Haas 73
07. Aston Martin 72
09. Sauber 68
10. Alpine 22










